4. August: 9.00 Uhr Predigtgottesdienst in Niederschindmaas
11. August: 10.30 Uhr Sakramentsgottesdienst mit Taufgedächtnis in Schlunzig
18. August: 10.30 Uhr Sakramentsgottesdienst in Dennheritz
25. August: 10:00 Uhr Familiengottesdienst zum Schulbeginn in Gesau
MONATSSPRUCH JULI: „Ein jeder Mensch sei schnell zum Hören, langsam zum Reden, langsam zum Zorn.“ (Jakobus 1,19)
Liebe Gemeinde,
dieser Vers scheint wie für unsere Zeit geschrieben. In keiner Zeit bisher wurde so viel geredet und kommuniziert. Das muss nicht persönlich sein, es kann auch über die sozialen Netzwerke oder die vielfältigen Möglichkeiten unseres digitalen Zeitalters passieren.
Wir haben es sicher alle schon einmal erlebt. Wir unterhalten uns und auf einmal trifft uns ein Satz, eine kurze Bemerkung mitten ins Herz. Wir fühlen uns unverstanden oder sind einfach darüber verärgert. Vielfach geschieht das von unserem Gegenüber unbemerkt. Aber dennoch, wir haben damit zu kämpfen, diese Worte arbeiten in uns, immer und immer wieder kreisen sie in unserem Kopf.
Auf der anderen Seite: die Wartezimmer der Psychotherapeuten, Psychologen und Beratungsstellen sitzen voll mit Menschen, die ein offenes Ohr brauchen von einem Menschen, der ihnen zuhört. Die Mitarbeiter der Telefonseelsorge stehen rund um die Uhr zur Verfügung, um sich, anonym, über das Telefon, die Anliegen und Fragen von Menschen anzuhören, die sich keinen rechten Rat mehr wissen.
Ein Ohr, das zuhören kann, ein Mensch, der sich Zeit für mich nimmt, ohne aufs Handy zu schauen oder auch heimlich auf die Uhr, wird der nicht in unserer Zeit dringend gebraucht? Wer beherrscht denn diese Gabe noch? Viel zu oft ertappen wir uns selbst, dass wir lieber selber reden und erzählen von uns. Aber geduldiges Zuhören, ohne den Anderen zu unterbrechen, ohne einen klugen Ratschlag zu geben, die Ratlosigkeit oder auch das Schweigen auszuhalten, ohne gleich von den eigenen mehr oder weniger guten Erfahrungen zu reden, wann ist uns das begegnet?
Menschen, die zuhören können in unserer lauten, wortreichen Zeit, sind eine große Bereicherung in unseren Gemeinden und in unserem Freundeskreis. Ich bin mir sicher, dass Jesus ein guter Zuhörer war. Er wusste, wann es gut ist zu reden und wann es gut ist zu schweigen. Das Johannesevangelium berichtet uns, dass die Schriftgelehrten und Pharisäer eine Frau zu ihm brachten, die beim Ehebruch ertappt worden war: „Sie fragten Jesus: ´Mose aber hat uns im Gesetz geboten, solche zu steinigen. Du nun, was sagst Du?` Das sagten sie aber, damit sie ihn verklagen könnten. Aber Jesus bückte sich nieder und schrieb mit dem Finger auf die Erde.“ Joh. 8, 5
Jesus schweigt. Er redet nicht wild darauf los, lässt sich nicht auf eine theologische Diskussion ein oder versucht, die Pharisäer durch schlagende Argumente zu überzeugen. Er hört zu und schweigt. Als er nach längerer Überlegung antwortet, treffen seine Worte genau den richtigen Punkt.
Wir sollten uns diesen Bibelvers aus dem Jakobusbrief auch in unserem Alltag zu Herzen nehmen. Beherzigen wir doch den alten Ratschlag aus der Bibel, reden wir mit Bedacht, aber seien wir schnell, um unserem Nächsten zuzuhören. Erlernen wir wieder die Kunst, unseren Mitmenschen wirklich zu hören und zu verstehen.
Herzliche Grüße von Pfarrerin Ulrike Lange
7. Juli: Predigtgottesdienst 9.00 Uhr in Dennheritz
14. Juli: 14.00 Uhr Jubelkonfirmation in Schlunzig
28. Juli: 9.00 Uhr Predigtgottesdienst in Dennheritz
Die Glauchauer Kirchenmusiktage machen dieses Jahr erstmals in Dennheritz Station. Dazu ist am 28. Juni (Freitag) ein abendliches Kammerkonzert mit Gesang, Orgel und Instrumenten in der Dorfkirche zu erleben. Kirchenmusikdirektor Guido Schmiedel wird dann die historische Bärmig-Orgel in vielfältiger Weise zum Klingen bringen. Begleitet wird er von seiner Frau Claudia (Gesang) sowie dem Instrumentalkreis St. Georgen. Auch ein eher selten zu hörendes Werk für Orgel zu vier Händen wird zu erleben sein. Das Konzert beginnt 19.30 Uhr; der Eintritt ist frei, um eine Kollekte wird gebeten.
- 17.00 Uhr in Schlunzig
- 18.00 Uhr in Dennheritz
- 19.00 Uhr in Niederschindmaas
… jeweils auf dem Friedhof
9. Juni (Pfingstsonntag): 10.00 Uhr Festgottesdienst in Schlunzig
10. Juni (Pfingstmontag): 9.00 Uhr Festgottesdienst in Dennheritz
16. Juni (Trinitatis): 10.00 Uhr Kindergottesdienst in Dennheritz (Jugendheim) und 10.30 Uhr Predigtgottesdienst in Niederschindmaas
23. Juni: 10.00 Uhr Waldgottesdienst im Dennheritzer Kirchenholz
Seit Januar 2019 laufen die Bauarbeiten in der Kirche Niederschindmaas. Der alte Fußboden im Schiff und Altarraum wurde entfernt, die Bänke wurden zur Restaurierung ausgebaut und die Holzverkleidung im Altarraum entfernt. Der weitere Bauverlauf wird mit der Denkmalschutzbehörde, der Baupflegerin Frau Pühn, der Architektin Frau Scholz und dem Kirchenvorstand abgesprochen. Sobald das Wetter es zulässt werden die Fenster restauriert.
Im Außenbereich ist die Reparatur der Friedhofs-Mauer und die Schaffung eines Begegnungsplatzes geplant. Hierzu werden die Ausschreibungen vorbereitet. Die Freilegung der Mauer von Büschen und Bäumen wurde bereits vom Bauhof erledigt, um die nötige Baufreiheit zu schaffen. Beide Vorhaben werden über Fördermittel und Kommune mitfinanziert.
Trotzdem sind wir auf Spenden angewiesen, um unsere Eigenmittel zu erbringen. Wir würden uns deshalb über ihre Spenden freuen, damit wir unsere Kirche Niederschindmaas wieder zu einer schönen Begegnungsstätte mit Gott und den Menschen werden lassen und für Außenstehende ein Kulturerbe erhalten.
Spenden können direkt bei Frau Müller im Gemeindebüro oder per Überweisung abgegeben werden. Auf Wunsch werden Spendenbescheinigungen ausgestellt.
Bankverbindung: Sparkasse Zwickau
IBAN: DE40 8705 5000 2264 0000 93
Kennwort: Kirche NS
Friedbert Weise, KV-Vorsitzender Dennheritz
14. April (Palmarum): 10.30 Uhr Predigtgottesdienst in Niederschindmaas
18. April (Gründonnerstag): 19.00 Uhr Sakramentsgottesdienst in Dennheritz
19. April (Karfreitag): 10.00 Uhr Sakramentsgottesdienst in Gesau
21. April (Ostersonntag): 6.00 Uhr Andacht zur Osternacht mit anschließendem Frühstück in Gesau, 10.00 Uhr Festgottesdienst mit anschließendem Ostereiersuchen in Dennheritz, 10.00 Uhr Festgottesdienst in Schlunzig
22. April (Ostermontag): 9.00 Uhr Festgottesdienst in Niederschindmaas
Monatsspruch April: „Jesus Christus spricht: Siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“ Matthäus 28,20
Liebe Gemeinde!
Der Monatsspruch steht als letzter Vers im Matthäusevangelium. Es sind die letzten Worte Jesu an die nun nur noch 11 Jünger, nachdem Judas ausgeschieden war durch seinen Tod. Sie sind gewissermaßen ein Vermächtnis. Aber sie gelten nicht nur den Jüngern damals, sie gelten auch uns heute.
Jesus weiß, dass er von nun an nicht mehr körperlich auf der Erde anwesend sein wird. Aber er sorgt sich um seine Jünger. Verglichen mit seinem kurzen Erdenleben von ca. 33 Jahren ist die Zeit der Abwesenheit Jesu wesentlich länger. Auch die Jünger damals haben keinen Vorteil mehr nach diesen Worten. Sie haben Jesus zwar gekannt und viel Zeit mit ihm verbracht. Aber nicht alle haben Jesus geglaubt. Für manchen Zeitgenossen war die irdische Erscheinung und alle irdischen Bedürfnisse, die Jesus hatte, eher ein Hindernis, um an Jesus Christus als den Sohn Gottes glauben zu können.
Aber auch heute fragen sich manche, wie man an jemanden glauben kann, den man nicht sieht und den man mit natürlichen Sinnen nicht wahrnehmen kann.
Jesus hat für diese lange Zeit seiner Abwesenheit vorgesorgt. Er sagt zu seinen Jüngern: „… bleibt in der Stadt Jerusalem, bis ihr angetan seid mit Kraft aus der Höhe.“ (Lukas 24,49) Was er damit meint, erläutert er im Johannesevangelium: „Und ich werde den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Tröster geben, der für immer bei euch bleiben wird: den Geist der Wahrheit. … Ihr aber kennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein. Ich werde euch nicht als Waisen zurücklassen, ich komme zu euch.“ (Johannesevangelium 14,16f)
Jesus sorgt sich um seine Nachfolger auf dieser Erde. Er weiß, dass die Zeit seiner Abwesenheit nicht immer einfach ist. Aber er sendet den Heiligen Geist. Durch ihn können wir Gläubigen immer in Verbindung mit Jesus Christus stehen. Er hilft uns im Glauben. Er hilft uns, mit ihm in Kontakt zu stehen. Wir brauchen den Heiligen Geist für unseren Glauben an Jesus Christus.
Wenn heute zwei Menschen auf dieser Welt weit voneinander entfernt sind, können sie trotzdem dank der modernen Technik miteinander kommunizieren. Sie können in Sekundenschnelle Nachrichten schreiben, Bilder schicken oder chatten. Die räumliche Distanz ist natürlich noch da, aber man kann miteinander kommunizieren über das Handy.
Diese Funktion des Handys übernimmt sozusagen der Heilige Geist. Er hilft uns bei der Kommunikation.
Aber dazu brauchen wir auch ein Handy, das auf Empfang ist. Genauso sollen wir den Heiligen Geist bitten, dass er uns im Glauben an unseren Herrn Jesus Christus beisteht, dass er uns stärkt und tröstet.
Wenn die Zeit dieser Welt an ihr Ende gekommen ist, dann werden wir wieder unmittelbar in Kontakt mit Jesus Christus sein. Wir werden ihn von Angesicht zu Angesicht schauen und unmittelbar mit ihm Gemeinschaft haben. Wir werden Hochzeit feiern in der künftigen Welt, die Gemeinde als Braut mit ihrem Bräutigam.
Mit diesen himmlischen Aussichten grüße ich alle herzlich.
Pfarrerin Ulrike Lange
Kennen Sie schon unsere diesjährigen Konfirmanden aus Glauchau und Umgebung? An diesem Sonntag (7. April) stellen sie sich in einem Gottesdienst in Dennheritz vor. Beginn ist 14.00 Uhr, die Predigt hält Pfarrer Matthias Große. Dazu sind Sie herzlich eingeladen!
In den zurückliegenden beiden Jahren haben 26 junge Menschen den Konfirmandenunterricht besucht – darunter auch Jugendliche aus der Kirchgemeinde Dennheritz. Die Konfirmation selbst steht im Mai an: am 5. Mai 10.00 Uhr in St. Georgen (Glauchau), sowie am 12. Mai 10.00 Uhr in Weidensdorf und 14.00 Uhr in Niederlungwitz.