5. Juni: 14.00 Uhr Besonderer Gottesdienst in Gesau
12. Juni: 10.00 Uhr Waldgottesdienst im Dennheritzer Kirchenholz
19. Juni: 9.00 Uhr Sakramentsgottesdienst in Niederschindmaas
24. Juni (Johannistag): Andacht auf dem Friedhof um 19.00 Uhr in Dennheritz und 20.00 Uhr in Niederschindmaas
26. Juni: 9.00 Uhr Sakramentsgottesdienst in Dennheritz
Es gibt wenige Dinge, bei denen der Geschmack so weit auseinander geht wie bei der Musik. Wer die Musik nach dem Gewicht der verwendeten Instrumente beurteilt, ist entweder Metall- oder Holzverarbeiter, oder er hat das Wesen von Musik nicht wirklich verstanden. Es gibt auch durchaus sehr falsche Vorstellungen von Musik. So stimmt der Kanon „Wo man singt, da lass dich ruhig nieder, böse Menschen haben keine Lieder“ einfach nicht. Doch, das haben sie; und oft wurde Hass und Verachtung anderer mit Musik transportiert.
Was man so mitträllert, wandert vielleicht doch in die unteren Schichten der Seele und wirkt dort intensiver als man vielleicht ahnt. Musik ist heute ein Milliardengeschäft und wie der Eurovision Song Contest bewies, kann Musik sofort zu einem Politikum werden. Musik kann Therapie für die Seele sein und Teil des Klassenkampfes.
Musik spielt in der Bibel und damit auch im Glauben eine wichtige Rolle. Durch Musik wurde in allen Jahrhunderten die gute Nachricht von Jesus verbreitet und mit Musik wurde Gott gelobt, der Mensch erfreut und oft wurde Traurigen Trost und neue Hoffnung vermittelt. So ist Musik immer ein Teil der Gemeindearbeit gewesen und für viele ist Musik Teil und Ausdruck ihres Glaubens.
Der Monatsspruch für Juni verbindet Musik und Glauben: „Meine Stärke und mein Lied ist der Herr, er ist für mich zum Retter geworden.“ (2. Mose 15, 2)
Dieser Liedanfang stammt von Mose. Kurz vorher war den Israeliten das Singen vergangen. Sie wurden von Pharao und seinem Heer bedroht. Vor ihnen war das Schilfmeer, rechts und links von ihnen die Wüste und hinter ihnen kam die hochgerüstete Armee der Ägypter immer näher! Ausweglos schien die Lage. Vielleicht hätte man noch Zeit für Klagelieder oder den Blues gehabt. Aber dann hat Gott sich seines Volkes erbarmt, die Feinde besiegt und nun hat Israel allen Grund, Gott zu loben: „Er ist für mich zum Retter geworden!“
Aber nicht erst nach der Rettung lohnt es sich zu singen. Das Gotteslob tut unserer Seele gut, ganz gleich wie unsere Situation ist. Das Gotteslob lässt uns manchmal erst den Retter erkennen. Er ist ja da! Es heißt im Text: Damals sangen Mose und die Israeliten dieses Lied dem Herrn. Gemeinsam singen macht stark, nicht nur auf dem Fußballplatz, auch in der Gemeinde.
Lassen Sie sich einladen in unsere Gottesdienste und gemeinsam Gott loben! Bald wird auch die Dennheritzer Orgel den Gemeindegesang wieder unterstützen. Dann ist es gut, wenn eine große Gemeinde da sein wird. An dieser Stelle allen ein Dankeschön, die in unserer Gemeinde musizieren.
Gott loben kann man allein und in großer Zahl – eine singende Gemeinde ist eine im Glauben wachsende Gemeinde!
Pfarrer Matthias Franke
Für alle Einwohner und Besucher von Niederschindmaas ist es weithin sichtbar: Die Großreparatur des Kirchendaches ist in vollem Gange.
Zurzeit haben die Zimmerleute der Firma Schlegel & Franke alle Hände voll zu tun, etwa um die Stahllaschen an den Deckenbalken zu entfernen, die Mauerkrone zu sichern, Schwellen zu verlegen und die geschädigten Deckenbalken instand zu setzen. Am Bereich des Chores sind die Arbeiten schon so weit fortgeschritten, dass das Dach komplett zugeschalt und vorgedeckt wurde. Der geschädigte Teil der Kassettendecke im Inneren des Kirchenschiffs ist abgenommen, um zu untersuchen, wie weit der Schwamm vorgedrungen ist. Da beim Reparieren und Ausbau Schäden zum Vorschein kommen, die nicht immer vorhersehbar waren, sind wir für die Sanierung der Kirche weiter auf Spenden angewiesen. Diese können im Büro der Kirchengemeinde abgegeben oder unter dem Kennwort „Kirche Niederschindmaas“ auf das Gemeindekonto überwiesen werden:
Sparkasse Zwickau
IBAN: DE40 8705 5000 2264 0000 93
BIC: WELADED1ZWI
Gern stellt die Kirchengemeinde über Ihre Spende eine Bescheinigung fürs Finanzamt aus.
Im Buch „Prediger“ steht im 3. Kapitel eine Erfahrung, die für alle Menschen gut ist, zu berücksichtigen. Da heißt es: „Alles hat seine Zeit und jedes Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde.“ Dann wird aufgezählt: Aufbauen und abreißen, säen und pflanzen, geboren werden und sterben, klagen und tanzen, behalten und wegwerfen – alles hat seine Zeit.
So hat das Ankommen und Bleiben, aber auch das Abbrechen und Weiterziehen seine Zeit. Als meine Frau und ich vor 7 1/2 Jahren nach Dennheritz gezogen sind, da erschienen uns 8 Jahre bis zum Ruhestand relativ lang. Nun sind wir bereits 7 1/2 Jahre Pfarrersleute in Gesau, Dennheritz und Niederschindmaas. Es kamen noch Remse, Weidensdorf und Jerisau dazu, und in der Rückschau erscheint es uns wesentlich kürzer.
Nun sind wir auf der Zielgeraden angekommen, und unsere Zeit in diesen Gemeinden ist nun sehr überschaubar geworden. Wir haben eine Bleibe für die Zeit unseres aktiven Ruhestandes gefunden. Wir rechnen damit, dass wir noch bis Ende des Jahres in Dennheritz wohnen werden und zu Beginn des neuen Jahres in unser neues – vermutlich unser letztes – Zuhause ziehen werden. Das gehört zum Pfarrerberuf dazu, dass wir erst am Ende des Berufslebens ankommen und auch dies wird zeitlich begrenzt sein.
Es wird nach den Sommerferien vielleicht noch das eine oder andere Angebot für das Überstehen der Vakanzzeit geben. Zum Glück hängt „Gemeinde“ nicht von einem Pfarrer ab. Vakanzzeiten sind immer auch Zeiten, in denen Menschen ihr speziellen Berufungen entdecken. Aber noch sind wir da und wir wollen diese Zeit bewusst nutzen.
Matthias Franke
Kommt Ihnen die Situation auf der Karikatur bekannt vor?
Wir Mitarbeiterinnen der Familienberatungsstelle des Diakoniewerkes Westsachsen kennen das aus unserer Tätigkeit zur Genüge.
Paare kommen zu uns, deren Beziehungen gefährdet oder schon so zerrüttet sind, dass sie nicht mehr miteinander reden können.
Doch der Mensch lebt in und von Beziehungen- und kann doch furchtbar unter ihnen leiden. Auch massiver Zeitdruck und die Anforderungen an Flexibilität und Mobilität sind für Paare eine große Herausforderung. Die Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Freunde ist nicht mehr selbstverständlich unter einen Hut zu bekommen.
Immer mehr Menschen brauchen aufmerksame und einfühlsame Zuhörer, die Ihnen mit ihrer fachlichen Kompetenz zur Seite stehen. Damit sie die Chance bekommen, ihr Beziehungsleben zu verstehen und so zu verändern, dass die Freude ins Leben zurückkehrt.
Damit Menschen in unserer Beratungsstelle auch weiterhin kompetente AnsprechpartnerInnen finden, brauchen wir Ihre finanzielle Unterstützung. Für eine Spende sind wir Ihnen sehr dankbar.
Wir möchten Sie hiermit herzlich zu der Eröffnungsveranstaltung der Haus- Straßensammlung der Diakonie Sachsen einladen, am Freitag, den 29.04.2016 in Glauchau von 11.00 – 13.00 Uhr Eingang Fußgängerzone Glauchau, Leipziger Straße (Ecke Querstraße).
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Mit besten Wünschen.
Das Team der Familienberatungsstelle in Glauchau.
Die kalte Jahreszeit neigt sich dem Ende und so startet das Papa-Picknick der Kirchengemeinde am Sonntag, den 3. April in die neue Saison. Für den Auftakt haben wir den Spielplatz in Niederschindmaas auserkoren, los geht es ab 9.30 Uhr. Wir wollen uns vor allem zum Spielen und Toben, aber auch zum Gedankenaustausch und – was wäre ein Picknick ohne das – einem Imbiss treffen.
Egal ob Gemeindemitglied oder nicht – alle Papas sind mit ihren Kindern willkommen. Wenn jeder eine Kleinigkeit zu essen oder trinken mitbringt, ist das Picknick gesichert. Das Papa-Picknick findet aber nur bei trockenem Wetter statt.
2. April: 14.00 Uhr Besonderer Gottesdienst in Gesau
10. April: 9.00 Uhr Predigtgottesdienst in Niedeschindmaas
23. April: 13.00 Uhr Gottesdienst mit Landesbischof Carsten Rentzing sowie Chören und Bläsern aus der Region in der Sachsenlandhalle
24. April: 9.00 Uhr Sakramentsgottesdienst in Dennheritz
Im vergangenen Gemeindeboten habe ich die Bedeutung der großen Festtage im März erwähnt. Im Mai haben wir wieder zwei wichtige Feste: Himmelfahrt und Pfingsten. Wer sich im Kirchenjahr auskennt, weiß, dass nicht nur die großen Feste uns etwas über Gott und über uns mitteilen, sondern dass jeder Sonntag unter einem ganz besonderen Thema steht. Jeder Sonntag zeigt uns etwas Wichtiges über Gott und etwas Wichtiges über uns.
Jeder Sonntag ist ein Feiertag unter anderem deswegen, weil er uns etwas über die Größe Gottes mitteilt, aber auch darüber, wie Gott unser Leben reich machen will. Jeder Sonntag ist ein Fenster zum Himmel, eine Tür zu uns selbst und zu unserem Nächsten. Einige dieser Türen, durch die uns Gott an den kommenden Sonntagen einlädt, sind zum Beispiel:
Sonntag nach Ostern: Wir sind zu einer großen Hoffnung berufen.
Sonntag nach Ostern: Jesus will unser guter Hirte sein.
Sonntag nach Ostern – Jubilate: Jesus gibt unserm Leben eine neue Dimension – der Himmel berührt unsere kranke Erde.
Sonntag n. Ostern – Kantate: Die singende Gemeinde.
Sonntag n. Ostern – Rogate: Unser Gebet ist kein Selbstgespräch, sondern Kraftquelle für den Alltag.
Himmelfahrt: Die Welt ist sich nicht selbst überlassen, sondern Jesus ist der Herr.
6. Sonntag n. Ostern: Die Gemeinde wartet auf das Geschenk des Heiligen Geistes.
Und zu Pfingsten feiern die Christen, dass Gott ihnen seinen Geist gibt, um diese Welt zum Guten zu verändern.
Es gibt wohl kaum Christen, die sich dieser Geschenke allein zu Hause vergewissern. Deshalb sind alle eingeladen, sich Sonntag für Sonntag der großen Geschenke Gottes zu erinnern und sie mit in den Alltag zu nehmen. Der Sonntag soll die Tankstelle für die folgende Woche sein. Der Sonntag zeigt uns Menschen, dass wir mehr sind als das Ergebnis unserer Arbeit und Mühen.
Ob wir unsere Sonntage angemessen verbringen, kann jeder anhand von drei Fragen selbst prüfen:
1.War Zeit für Gott?
2.War Zeit für mich?
3.War Zeit für andere?
Wenn wir auf diese drei Fragen mit Ja antworten können, dann ist der Sonntag ein kleines Fest, für uns und für die, für die Zeit war. Nach jüdischem Verständnis bekommt der Mensch, wenn er den Sabbat hält, ihn zum Ruhe- und Feiertag macht, hohen Besuch. Am Beginn des Sabbatgottesdienstes drehen sich alle Anwesenden in Richtung Tür und begrüßen die Königin Sabbat. Damit geben sie diesem Feiertag eine Würde, die kein Volksfest und kein Fernsehprogramm geben kann. Dieser Tag gab sogar dem letzten Knecht etwas von seiner Menschenwürde zurück. So kann und soll der Sabbat, der Sonntag, uns daran erinnern, dass wir Gottes Gegenüber sind, dass Gott sich Zeit mit seinen Kindern wünscht und uns vom Druck der Arbeit, dem Rennen im Hamsterrad, dem Leistungsdruck befreit.
Jeder Sonntag – ein Festtag. Jeder Sonntag – ein Ruhetag. Jeder Sonntag – ein Tag mit Würde. Jeder Sonntag – ein kleines Fest der Befreiung. Wenn das keine Gründe zum Feiern sind! Und Sie sind jeden Sonntag dazu eingeladen in unsere Gemeinden!
Pfarrer Matthias Franke
In der Bibelwoche geht es dieses Jahr um eines der unbekannten Bücher der Bibel. Sacharja gehört zu den sogenannten „kleinen Propheten“ und die Zeit seines Wirkens war vermutlich zwischen 522-515 v. Chr. Wie alle biblischen Texte sind es zwar alte Texte, die aber, wenn man versucht, ihre Schätze zu heben, von ungeahnter Aktualität sind. So wollen wir uns in der Zeit zwischen dem 28. Februar und dem 13. März mit diesem eher unbekannten Propheten und seiner Botschaft auseinandersetzen.
Wir wollen es wie in den vergangenen Jahren halten. Die Gottesdienste werden jeweils Sacharjatexte im Blick haben und in den Wochen wollen wir uns an zwei Abenden treffen. Und doch ist etwas neu. Wir wollen auch die neuen Gemeinden mit in den Blick nehmen. Bei dieser Gelegenheit lernen wir nicht nur einen unbekannten Propheten kennen, sondern uns gegenseitig in den Gemeinden des Schwesternkirchverhältnisses. Die Bibelwoche steht unter dem Thema: Neue Worte aus alter Zeit
Sonntag, 28. Februar – Thema I: Wenn etwas in Bewegung kommt
– 9.00 Uhr, Gottesdienst im Jugendheim Dennheritz
– 10.30 Uhr Gesau Gemeindezentrum
Montag, 29. Februar – Thema II: Wenn man sich öffnen kann
– 19.30 Uhr im Pfarrhaus Niederschindmaas
Freitag, 4. März – Thema III: Wenn Gott die Kleider wechselt
– 19.30 Uhr Pfarrhaus Jerisau
Sonntag, 6. März – Thema IV: Wenn Friede greifbar wird
– 14.00 Uhr Besonderer Gottesdienst in der Kirche Gesau
Dienstag, 8. März – Thema V: Wenn Siege wehtun
– 19.30 Uhr Gemeindezentrum Gesau
Donnerstag, 10. März – Thema VI: Wenn der Hirte stirbt
– 19.30 Uhr Jugendheim Dennheritz
Sonntag, 13. März – Thema VII: Wenn man gemeinsam schweigen lernt
– 9:00 Uhr Gottesdienst in Friedhofshalle Dennheritz
– 10.30 Uhr Gottesdienst in Kirche Remse
– jeweils mit Vorstellung der Konfirmanden