Wie angekündigt wird Pfarrer Franke seinen Dienst Anfang 2017 beenden. Der Gottesdienst zur Verabschiedung wird am 8. Januar um 14.00 Uhr in der Kirche Gesau sein. Im Anschluss sind alle ins dortige Gemeindezentrum eingeladen. Das letzte Mal wird Pfarrer Franke im Allianzgottesdienst am 15. Januar um 10 Uhr in der Glauchauer Georgenkirche predigen. Für die Kirchengemeinde wird dann Pfarrer Große aus Glauchau die Hauptvertretung übernehmen und von Pfarrer Pohle aus Wernsdorf und anderen Kollegen aus dem Konventsbereich unterstützt werden.
Mit Geschenken ist es immer wieder eine zweischneidige Sache. Man weiß nie ganz genau: Wird sie/er sich freuen oder hat er/sie das schon? Mit der Explosion der Geschenkmöglichkeiten ist die richtige Auswahl nicht leichter geworden. Der israelische Satiriker Ephraim Kishon hat in einer Kurzgeschichte den Weg eines zwar gut gemeinten, aber nicht zu Herzen gehenden Geschenks beschrieben. Dieses hatte die Runde im Bekanntenkreis gemacht und jeder hatte es weitergeschenkt. So war es nach einigen Jahren wieder beim Erstschenkenden angekommen, allerdings war das Verfallsdatum längst überschritten.
Wenn wir eine solche Erfahrung machen müssten, dann wäre dies der Beweis, dass wir nicht den Geschmack des Beschenkten getroffen hätten. Was schenken? Am schwersten fällt das angemessene Schenken, wenn es keine Auswahl gibt oder wenn diese zu groß ist. Der Gott der Bibel ist ein Gott, der gerne schenkt und der immer angemessen schenkt. Schenken gehört zum Wesen Gottes. Seine Art zu schenken ist immer eine besondere. Er macht große Geschenke, die angemessen sind, die aber erst durch den Gebrauch ihr ganzes Geschenkpotential entfalten.
Zu Weihnachten singen wir jedes Jahr von seinem größten Geschenk: „Lobt Gott ihr Christen alle gleich, in seinem höchsten Thron, der heut schließt auf sein Himmelreich und schenkt uns seinen Sohn!“ Viele Bibelstellen und Lieder beschreiben Gottes größtes Geschenk – seinen Sohn. Jesus ist wahrhaftig ein himmlisches Geschenk, das Gott uns macht. Aber erst durch die gepflegte Beziehung zu ihm entfaltet das göttliche Geschenk sein ganzes Potential. Jesus ist ja nicht nur das Weihnachtsgeschenk Gottes an uns, sondern er ist das Jahres- und Lebensgeschenk Gottes an uns!
Auch die neue Jahreslosung erzählt von zwei wichtigen, genialen Geschenken: „Gott spricht: Ich schenke euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in euch.“ (Hesekiel 36, 26). Zwei Geschenke Gottes an uns: das neue Herz und der neue Geist.
Kein Mensch und keine Macht der Welt kann einem Menschen ein neues Herz schenken. Hier geht es ja nicht um die Transplantation einer medizinischen Blutpumpe, sondern hier geht es um das, was unsere Person ausmacht. Das neue Herz meint, das Gott alles das, was in unserm Leben kaputt gegangen ist, neu machen kann und will. Damit sind die Verletzungen unserer Persönlichkeit gemeint, aber auch, wenn zerbrochene Beziehungen uns das Herz schwer gemacht haben. Einem gebrochenen Herzen hilft kein Gips und keine Medizin.
Ein hartherziger Mensch ist kein wirklich Starker und ein Herzensbrecher ist kein Liebender. Das kalte Herz wird nicht warm, wenn der Herzträger die Heizung etwas aufdreht. Sie alle brauchen das neue Herz und das ist nur als Gottes Geschenk möglich. Aber wie bei allen Geschenken ist es auch hier: Der Beschenkte muss das Geschenk wollen und annehmen.
Dass diese Welt einen neuen Geist braucht, zeigt jede Nachrichtensendung. Aber nicht nur die Kriegsgebiete dieser Welt und nicht nur die Herrschenden brauchen einen neuen Geist; jede Familie, jede Freundschaft, jede Partnerschaft tut gut daran, sich dem neuen Geist, dem Heiligen Geist, zu öffnen.
Weihnachten, Karfreitag, Ostern, Pfingsten sind die Stationen des neuen Herzens und des neuen Geistes. Ihnen allen wünsche ich das neue Herz, das Gott gerne gegen das harte, zerbrochene, kalte, verletzte Herz austauscht. Und Ihnen allen wünsche ich, dass Gott seinen Geist in Sie, in Ihre Familie, in Ihre Freundschaften hineinlegt. Das neue Herz und der neue Geist sind ein himmlisches Geschenk, damit unsere eigene, kleine und die große, oft so kranke Welt eine bessere wird.
Zu Weihnachten lassen wir diese Sehnsucht nach der heilen Welt zu, aber Gottes Geschenke sind Ganzjahresgeschenke. Diese Erfahrung wünsche ich Ihnen zu Weihnachten und sie ist mein Wunsch für das Jahr 2017.
Pfarrer Matthias Franke
4. Dez. (2. Advent): 14.00 Uhr Besonderer Gottesdienst in Gesau
11. Dez. (3. Advent): 17.00 Uhr Adventsliedersingen mit dem Kirchenchor in Dennheritz
18. Dez. (4. Advent): 9.00 Uhr Predigtgottesdienst in Niederschindmaas
24. Dez. (Heilig Abend): 15.00 & 16.30 Krippenspiel in Dennheritz, 18.00 Uhr musikalische Christvesper in Dennheritz (wegen der Bauarbeiten in der Kirche Niederschindmaas wird dieses Jahr zum Krippenspiel nach Dennheritz eingeladen)
25. Dez. (1. Weihnachtstag): 9.00 Uhr Festgottesdienst in Niederschindmaas
26. Dez. (2. Weihnachtstag): 10.00 Uhr Festgottesdienst mit Chor in Dennheritz
31. Dez. (Silvester): 16.00 Uhr Sakramentsgottesdienst in Dennheritz
Weithin sieht man sie wieder in der Sonne glänzen. Die restaurierte Kugel und die Wetterfahne wurden auf der Kirchturmspitze der Niederschindmaaser Kirche befestigt. Zuvor wurden im Gemeinderaum im Beisein von Pfarrer Franke, Bürgermeister Taubert, Architektin Frau Scholz, Kirchenvorstand Weise und beteiligten Handwerkern, zwei Bronzekapseln mit Dokumenten befüllt, verschlossen und in der Kugel verstaut.
Die erste Kapsel wurde mit Ablichtungen der geöffneten alten Kapsel (Urkunde 1872, Schreiben von 1872, 1958 und 1988) und einer Bauernzeitung aus dem Jahr 1988 gefüllt.
Zurzeit ist der Turm zur Hälfte abgerüstet, der Rest des Turmes wird fertig eingedeckt. Anschließend folgt die Eindeckung des Daches. Im Innern des Turmes wird der Glockenstuhl montiert. Die Zimmerarbeiten am Turm werden durch zusätzlich aufgetretene Schäden teuer als geplant.
Um die Zusatzkosten aufzubringen sind wir auch weiterhin auf Ihre Spenden angewiesen. Möglich ist dies direkt bei Frau Müller im Kirchenbüro oder per Überweisung.
Mit dem Baufortschritt können wir zufrieden sein und bei entsprechender Wetterlage könnten die Außenarbeiten bis Jahresende abgeschlossen werden. (Friedbert Weise)
6. November: 14.00 Uhr Besonderer Gottesdienst in Gesau
13. November: 10.00 Uhr Predigtgottesdienst zum Volkstrauertag in Niederschindmaas
16. November: 10.00 Uhr Predigtgottesdienst zum Buß- und Bettag in Gesau
20. November: 9.00 Uhr Sakramentsgottesdienst in Dennheritz, 14.00 Uhr Sakramentsgottesdienst in Niederschindmaas
27. November: 10.00 Uhr Familiengottesdienst in Gesau
Sie wundern sich vielleicht, zu einem Liederabend mit mir eingeladen zu werden. Dies hat eine besondere Bewandtnis. Die wenigsten von Ihnen werden wissen, dass ich als Student und junger Pfarrer als Liedermacher unterwegs war. Als einen von mehreren Abschiedsabenden vor meinem Weggang habe ich mich entschlossen, Sie zu einem Abend einzuladen, an dem ich einige der eigenen alten Songs spielen werde. Da können Sie Ihren Pfarrer von einer Seite erleben, wie Sie ihn in den fast acht Jahren nicht erlebt haben.
Herzliche Einladung am Bußtag, den 16. Novemer 19.00 Uhr in die Gesauer Kirche! Sie können manchmal auch mitsingen.
Ihr Matthias Franke
Wie bereits angekündigt, werden Pfarrer Matthias Franke und seine Frau Johanna Anfang 2017 unsere Kirchengemeinde verlassen. Rund acht Jahre haben sie hier mit großem Engagement segensreich gewirkt – nun steht für Matthias Franke der Ruhestand und damit auch ein Umzug an. Die Verabschiedung ist am 8. Januar.
Die Kirchenvorstände unserer drei Schwestergemeinden haben auch deswegen jüngst den Blick auf die Zeit nach Pfarrer Frankes Weggang geworfen. Hintergrund ist, dass in der Landeskirche über neue Strukturveränderungen nachgedacht wird. Nach den im Papier „Damit Kirche im Dorf bleibt“ veröffentlichten Überlegungen sollen sich Gemeinden künftig in größeren Verbünden mit mindestens 4000 Gemeindegliedern organisieren und sich mehrere Pfarrer und weitere Hauptamtliche teilen.
Dazu gibt es im Kirchenbezirk einen Diskussionsprozess. Das bisher kursierende Modell sieht vor, dass unser Schwesterverbund mit den Glauchauer Kirchengemeinden zusammengeht. Der neue Verbund würde von Remse bis Schlunzig, von Dennheritz bis Callenberg reichen – inklusive Glauchau. Die Rede ist davon, dass auf diesem Gebiet drei statt bisher vier Pfarrer ihren Dienst tun werden. Inwieweit künftig einer davon in Dennheritz wohnen wird, ist ungewiss.
Das Strukturpapier der Landeskirche gibt wichtige Denkanstöße, doch in der Diskussion unserer Kirchenvorstände wurden erhebliche Vorbehalte geäußert. Zudem bleiben bislang viele Fragen hierzu unbeantwortet. Erinnert wurde auch daran, dass unsere Gemeinden schon mit dem Zusammengehen von Gesau und Dennheritz/Niederschindmaas mit Jerisau/Remse/Weidensdorf Anfang 2015 in Vorleistung gegangen sind, obwohl für dieses Gebiet noch bis 2018 zwei Pfarrstellen vorgesehen waren. Die Landeskirche spart folglich schon heute zulasten unseres Gemeindelebens.
Für Unmut sorgen auch Signale, dass eine etwaige Nachbesetzung der hiesigen Pfarrstelle erst angegangen wird, wenn die neue Struktur festgezurrt ist. Das hieße, dass sich unsere Gemeinden auf eine unnötig lange Hängepartie gefasst machen müssten und die Kirchenvorsteher bei der Entscheidung über die künftige Struktur erheblich unter Druck gesetzt werden.
Die Kirchenvorstände haben daher die Erwartung geäußert, dass Pfarrer Frankes Stelle zeitnah und losgelöst von den aktuellen Strukturüberlegungen ausgeschrieben wird. Dies soll mit Vertretern des Landeskirchenamtes bei einem noch zu vereinbarenden Termin erörtert und ihnen dabei die Situation hier vor Ort erläutert werden.
Link zum Strukturpapier der Landeskirche: www.tinyurl.com/Strukturpapier
Wann ist ein Mensch frei? Diese Frage hat Menschen schon immer beschäftigt. Freiheit entscheidet sich bekanntlich nicht an Gittern oder Mauern. Zum Thema Freiheit haben sich alle großen Denker geäußert, und sie sind zu bedenkenswerten Erkenntnissen gekommen.
Einige Beispiele: Matthias Claudius: „Niemand ist frei, der nicht über sich selbst Herr ist.“ Heinrich Heine: „Der Knecht singt gern ein Freiheitslied des Abends in der Schenke.“ Marie von Ebner-Eschenbach: „Die glücklichsten Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit.“ Stanislaw Jerzy Lec: „Man kann das `Lied der Freiheit´ nicht auf dem Instrument der Gewalt spielen.“ Karl Heinrich Waggerl: „Den Wert eines Menschen erkennt man zuverlässig daran, was er mit seiner Freizeit anzufangen weiß.“ Benjamin Franklin: „Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren.“
Alles nachdenkenswert! Aber vor allem nachdenkenswert ist, ob wir selbst frei sind oder wer oder was unsere Freiheit einschränkt oder nimmt.
In der Bibel spielt das Thema Freiheit von Anfang bis Ende eine Rolle. Gott hat den Menschen mit einem freien Willen geschaffen, weil echte Freiheit ein wichtiger Teil der Gottesebenbildlichkeit ist. Die Befreiung des Volkes Israel aus der ägyptischen Sklaverei ist eines der großen Themen des Alten Testaments und die Befreiung des Menschen aus seiner Sünde ist das zentrale Thema des Neuen Testaments. Um dem Menschen seine Freiheit zurückzugeben, deshalb ist Jesus am Kreuz gestorben. Gott liebt die Freiheit und will, dass seine Kinder in Freiheit leben. Der Monatsspruch für Oktober greift das Thema Freiheit auf. Paulus schreibt: „Wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit.“
Die Freiheit, die Gott meint und die er gibt, zeigt sich nicht darin, dass der Mensch tun und lassen kann, wonach ihm gerade ist, sondern dass er das jeweils Richtige zu tun in der Lage ist. Bei diesem Verständnis von Freiheit sind einige Fragen wichtig: 1. Freiheit wovon? 2. Freiheit durch wen? 3. Freiheit wozu?
Zur ersten Frage: Freiheit wovon? Die moderne Technik gibt dem Menschen ungeahnte Möglichkeiten. Viele Maschinen nehmen ihm die Arbeit ab. Durch moderne Medien ist er rund um die Uhr rund um die Welt in Kontakt mit wem er sein möchte. Aber ist er dadurch freier geworden? Ist jemand frei, der unruhig wird, wenn er sein Smartphone länger als eine Stunde nicht nutzen kann? Ist ein Mensch frei, der bei jeder Entscheidung fragt, was denn wohl nun andere über ihn denken werden?
Frage 2: Freiheit durch wen? In vielen Belangen braucht ein Unfreier jemanden, der ihm zu seiner Freiheit verhilft. Jesus kam auf diese Welt, um der Befreier eines jeden Menschen zu werden, der sich nach tiefgreifender Freiheit sehnt.
3. Frage: Freiheit wozu? Richtig verstandene Freiheit wird nie nur zum eigenen Vorteil verwendet werden, sondern sie hat neben der eigenen Freiheit auch immer die Freiheit der anderen zum Ziel.
Gott ist ein Liebhaber und Verfechter der Freiheit, deshalb gibt er gerne seinen Kindern seinen Geist, damit diese ebenfalls zu Liebhabern und Verfechtern echter Freiheit werden.
Seien Sie in diesem Sinne ein freier Mensch, der selbst frei ist und der anderen zu den notwendigen verschiedenen Formen der Freiheit verhilft.
Pfarrer Matthias Franke
16. Oktober: 9.00 Uhr Sakramentsgottesdienst in Dennheritz (erstmals mit der frisch restaurierten Orgel!!!)
23. Oktober: 9.00 Uhr Gottesdienst zu Kirchweih in Niederschindmaas
30. Oktober: 9.00 Uhr Gottesdienst zu Kirchweih in Dennheritz
31. Oktober: ab 9.30 Uhr Gemeindebibeltag in der Sachsenlandhalle
Festkonzert mit Matthias Eisenberg am 14. Oktober
Seit fast zehn Monaten ist die Dennheritzer Orgel stumm – Grund ist die Generalsanierung des Instruments. Nun steht das Restaurierungsprojekt kurz vor dem Abschluss und wird die Orgel am 14. Oktober wieder feierlich in Dienst genommen. Zu dem Festkonzert mit dem Orgelvirtuosen Matthias Eisenberg sind alle Unterstützer und Gemeindemitglieder herzlich eingeladen.
Der Orgelausschuss hatte vor mehr als zwei Jahren Alarm geschlagen. Grund war der Zustand der historischen Bärmig-Orgel in der Dennheritzer Kirche. Dieses Jahr nun konnte die Orgelbaufirma Bochmann aus Kohren-Sahlis die Arbeit beginnen: Das Instrument wurde weitgehend in seine Einzelteile zerlegt, um sie jeweils zu überarbeiten und zu erneuern. Im September sind die Orgelbauer nun auf die Zielgerade eingebogen und konnte mit der Intonation beginnen.
Dank einer überwältigenden Unterstützung vieler Spender aus dem Ort, aber auch der Landeskirche, dem Denkmalschutz, der Sparkasse Zwickau, der Kommune und der Stiftung Orgelklang konnten am Ende sogar mehr Arbeiten realisiert werden, als Orgelausschuss und Kirchenvorstand anfangs für möglich gehalten hatten. Waren zunächst nur Sanierungsarbeiten geplant, die die Funktionstüchtigkeit des Instruments erhalten sollten, konnten so auch Arbeiten, die möglicherweise in späteren Jahren angefallen wären, mit angegangen werden.
Dazu gehört neben dem Austausch zweier Register, wodurch die Orgel wieder näher an ihre ursprüngliche Klangfarbe gerückt wird, auch das Ersetzen der Prospektpfeifen. Die ursprünglichen Pfeifen waren im Ersten Weltkrieg zur Rüstungsproduktion eingeschmolzen worden. An ihrer Stelle wurden 1921 minderwertigere Zinkpfeifen eingesetzt. Dieser Makel wurde nun behoben. Und es ist gelungen, die historische Balganlage zu reaktivieren. Sie ist quasi die Lunge der Königin und gibt ihr Kondition und Stimmgewalt. Zuletzt war nur noch einer von drei Kastenbälgen in Betrieb, künftig sorgen nun wieder alle drei Originalbälge für Wind und wurden dazu mit neuen Motoren bestückt. Auf diese Weise wurde nicht nur die ursprüngliche Windanlage des klingenden Denkmals wiederhergestellt und Originalsubstanz erhalten – nach Auskunft der Fachleute sorgt dies auch für eine gleichmäßigere Luftzufuhr und klangliche Aufwertung des Instruments.
Die Kosten des Orgelprojekts summieren sich auf etwa 73 000 Euro. Die Hälfte davon konnte durch Spenden, Benefizaktionen und Eigenmittel der Kirchengemeinde aufgebracht werden. Fast 30 Prozent steuert die Landeskirche Sachsen bei, weitere 13 Prozent der Denkmalschutz. Neben Zuschüssen von Kommune und Stiftung Orgelklang wurden einige Arbeiten auch in Eigenleistung erbracht.
Für diese breite Unterstützung möchte sich die Kirchengemeinde mit einem Festkonzert bedanken, zu dem alle, die zum Gelingen der Orgelrestaurierung mit Spenden, Expertise und tatkräftigem Anpacken beigetragen haben, ganz besonders eingeladen sind. Dazu wird die Orgel am 14. Oktober um 19.30 Uhr erstmals seit rund zehn Monaten wieder erklingen. Als Gastorganist wird der Virtuose Matthias Eisenberg in die Tasten greifen. Aufgrund seines Renommees ist damit zu rechnen, dass viele Musikliebhaber auch aus dem Umland nach Dennheritz kommen werden – wer sich einen guten Platz sichern will, sollte also nicht auf die letzte Minute kommen. Die Kirche ist ab 19.00 Uhr für Besucher geöffnet. Der Eintritt zu dem Konzert ist frei, es wird am Ausgang eine Kollekte für die musikalische Arbeit der Kirchengemeinde gesammelt.