Endergebnis:
Wir laden ein zum Feuerwehrfest.
Das wird wieder mal ein Mega-Wochenende für uns. Wir laden Sie recht herzlich ein zum Feuerwehrfest in Niederschindmaas am Feuerwehrhaus.
Wir werden wieder richtig Spaß mit Euch haben. Die Prinzenberger machen wieder richtig Stimmung zu Ihrem 25-jährigem Bühnenjubiläum
Kartenvorverkauf für den Feuerwehrball am Samstag, 11. Juni zum Kartenpreis von 8,- € (VVK) Abendkasse 10,- €,
im Gemeindeamt Dennheritz, Telefon: 03763 78541
oder bei Peter Radeck, Telefon 03764 49476 und 0174 5200646
oder bei Gemeindewehrleiter Matthias Machatz, Telefon 0171 9730673
Orgelsanierung läuft auf Hochtouren – Weihe am 28. August mit Virtuose Matthias Eisenberg
Die Generalüberholung der Dennheritzer Bärmig-Orgel ist in vollem Gange. Nicht nur dass die Orgelbauer etliche Teile des Instruments ausgebaut haben, um sie zu reinigen, zu überarbeiten und gegebenenfalls zu erneuern. Auch die beiden neuen Register mit je 51 Holzpfeifen sind bereits angefertigt, ebenso wie mehr als 30 neue Prospektpfeifen aus einer Zinnlegierung. In der ersten Aprilwoche wurden diese Zinnpfeifen in den Prospekt eingesetzt, so dass unsere „Königin“ äußerlich wieder glänzt.
Weil die Arbeiten gut vorankommen, hat sich der Orgelausschuss in seiner jüngsten Sitzung mit der Wiedereinweihung des historischen Instruments befasst. Sie soll am 28. August um 15.00 Uhr gefeiert werden. Dafür ist es gelungen, eine Koryphäe der Orgelmusik zu gewinnen: Professor Matthias Eisenberg. Er war in den 1980er Jahren Organist am Leipziger Gewandhaus und ist bis heute ein bundesweit gefragter Orgelvirtuose. Der 60-Jährige hat etliche CDs aufgenommen, so etwa das gesamte Orgelwerk Johann Sebastian Bachs. Zudem gilt er als Meister der Improvisation. Mit dem Konzert möchte sich die Kirchengemeinde bei allen Mitwirkenden und Unterstützern der Orgelrestaurierung bedanken. Deswegen wird der Eintritt frei sein und lediglich am Ausgang um eine Kollekte für die kirchenmusikalische Arbeit gebeten.
Interessierte erhalten zudem die Möglichkeit, demnächst aus erster Hand Wissenswertes über die Arbeit des Orgelbauers zu erfahren. Dazu führt die alljährliche Ausfahrt unserer Schwesterkirchengemeinden am 27. Mai nach Kohren-Sahlis in die Werkstatt der Firma Bochmann. Nach dem Besuch in der Werkstatt ist eine Einkehr zum Mittagessen und danach eine Schifffahrt auf der Mulde angedacht. Anmeldungen sind über das Büro der Kirchengemeinde bei Christina Müller möglich (Öffnungszeiten: Dienstag 9.00-12.00 Uhr und Donnerstag 15.00-18.00 Uhr).
In den vergangenen Monaten gab es Anfragen zu den alten, nun nicht mehr benötigten Prospektpfeifen. Daher hat sich die Kirchengemeinde entschlossen, sie gegen einen Obolus abzugeben. Mit etwas Kreativität lassen sich daraus außergewöhnliche Blumenarrangements, Regale, Garderobenständer und Ähnliches zaubern – und die Pfeifen bekommen so ein zweites Leben eingehaucht. Recherchen zufolge dürfte ein Richtpreis von 0,25 Euro pro Zentimeter fair sein. Sie stammen laut historischen Akten aus dem Jahr 1921 und wurden damals als Ersatz für die im Ersten Weltkrieg eingeschmolzenen Originalpfeifen eingebaut. Wer Interesse an einer solchen Pfeife hat, melde sich bitte im Büro der Kirchengemeinde oder direkt beim Orgelausschuss unter gemeindebote@web.de bzw. 0176 24754117. Es gibt insgesamt 31 Stück in Größen von 1,20 bis ca. 2,60 Meter.
Andreas Hummel
Musik auf dem Land – 2. Dennheritzer Klassik Open-Air steigt am 30.07.2016
Nach dem großen Erfolg des vergangenen Jahres, bei dem trotz mäßigen Wetters gut 300 Besucher den Klängen der „Eroica“ von Beethoven gelauscht haben, gibt es in diesem Jahr eine Neuauflage des Dennheritzer Klassik Open-Airs. Alle Musikliebhaber sind eingeladen, am Samstag, dem 30.7.2016 um 21 Uhr auf den Kästner-Hof an der Meeraner Straße 4 zu kommen und dem Ensemble Amadeus bei Musizieren zuzuhören. Auch in diesem Jahr steht große Musik auf dem Programm: Die Feuerwerksmusik von Georg Friedrich Händel zählt zu den beliebtesten Werken der Barockmusik und begeistert seit fast 270 Jahren das Publikum mit ihrem strahlenden Trompeten- und Hörnerklang.
Mit Mozarts Klarinettenkonzert A-Dur, einer seiner letzten Kompositionen, wird ein weiteres weltberühmtes Werk zu erleben sein. Musik aus diesem Konzert taucht in einigen Hollywood-Filmen auf, so z. B. in „Jenseits von Afrika“. Außerdem hören Sie noch ein Konzert von Antonio Vivaldi und eine Sinfonie von Joseph Haydn. Genießen Sie im malerischen Ambiente des Kästner-Hofes herrliche Musik in einer warmen Sommernacht! Auch für Getränke und kleine Snacks wird gesorgt sein.
Bestellen Sie ab sofort Ihre Karten per Mail unter openair@ensemble-amadeus.de! Einfach gewünschte Anzahl der Karten mitteilen (12 € im Vorverkauf, 14 € Abendkasse, bis 18 Jahre die Hälfte). Bitte geben Sie in der Bestellung Ihre Adresse an. Die Karten werden Ihnen nach Zahlungseingang per Post zugeschickt. Nur, solange der Vorrat reicht, da begrenzte Platzkapazitäten.
Weitere Informationen: www.ensemble-amadeus.de
Es gibt wenige Dinge, bei denen der Geschmack so weit auseinander geht wie bei der Musik. Wer die Musik nach dem Gewicht der verwendeten Instrumente beurteilt, ist entweder Metall- oder Holzverarbeiter, oder er hat das Wesen von Musik nicht wirklich verstanden. Es gibt auch durchaus sehr falsche Vorstellungen von Musik. So stimmt der Kanon „Wo man singt, da lass dich ruhig nieder, böse Menschen haben keine Lieder“ einfach nicht. Doch, das haben sie; und oft wurde Hass und Verachtung anderer mit Musik transportiert.
Was man so mitträllert, wandert vielleicht doch in die unteren Schichten der Seele und wirkt dort intensiver als man vielleicht ahnt. Musik ist heute ein Milliardengeschäft und wie der Eurovision Song Contest bewies, kann Musik sofort zu einem Politikum werden. Musik kann Therapie für die Seele sein und Teil des Klassenkampfes.
Musik spielt in der Bibel und damit auch im Glauben eine wichtige Rolle. Durch Musik wurde in allen Jahrhunderten die gute Nachricht von Jesus verbreitet und mit Musik wurde Gott gelobt, der Mensch erfreut und oft wurde Traurigen Trost und neue Hoffnung vermittelt. So ist Musik immer ein Teil der Gemeindearbeit gewesen und für viele ist Musik Teil und Ausdruck ihres Glaubens.
Der Monatsspruch für Juni verbindet Musik und Glauben: „Meine Stärke und mein Lied ist der Herr, er ist für mich zum Retter geworden.“ (2. Mose 15, 2)
Dieser Liedanfang stammt von Mose. Kurz vorher war den Israeliten das Singen vergangen. Sie wurden von Pharao und seinem Heer bedroht. Vor ihnen war das Schilfmeer, rechts und links von ihnen die Wüste und hinter ihnen kam die hochgerüstete Armee der Ägypter immer näher! Ausweglos schien die Lage. Vielleicht hätte man noch Zeit für Klagelieder oder den Blues gehabt. Aber dann hat Gott sich seines Volkes erbarmt, die Feinde besiegt und nun hat Israel allen Grund, Gott zu loben: „Er ist für mich zum Retter geworden!“
Aber nicht erst nach der Rettung lohnt es sich zu singen. Das Gotteslob tut unserer Seele gut, ganz gleich wie unsere Situation ist. Das Gotteslob lässt uns manchmal erst den Retter erkennen. Er ist ja da! Es heißt im Text: Damals sangen Mose und die Israeliten dieses Lied dem Herrn. Gemeinsam singen macht stark, nicht nur auf dem Fußballplatz, auch in der Gemeinde.
Lassen Sie sich einladen in unsere Gottesdienste und gemeinsam Gott loben! Bald wird auch die Dennheritzer Orgel den Gemeindegesang wieder unterstützen. Dann ist es gut, wenn eine große Gemeinde da sein wird. An dieser Stelle allen ein Dankeschön, die in unserer Gemeinde musizieren.
Gott loben kann man allein und in großer Zahl – eine singende Gemeinde ist eine im Glauben wachsende Gemeinde!
Pfarrer Matthias Franke
Für alle Einwohner und Besucher von Niederschindmaas ist es weithin sichtbar: Die Großreparatur des Kirchendaches ist in vollem Gange.
Zurzeit haben die Zimmerleute der Firma Schlegel & Franke alle Hände voll zu tun, etwa um die Stahllaschen an den Deckenbalken zu entfernen, die Mauerkrone zu sichern, Schwellen zu verlegen und die geschädigten Deckenbalken instand zu setzen. Am Bereich des Chores sind die Arbeiten schon so weit fortgeschritten, dass das Dach komplett zugeschalt und vorgedeckt wurde. Der geschädigte Teil der Kassettendecke im Inneren des Kirchenschiffs ist abgenommen, um zu untersuchen, wie weit der Schwamm vorgedrungen ist. Da beim Reparieren und Ausbau Schäden zum Vorschein kommen, die nicht immer vorhersehbar waren, sind wir für die Sanierung der Kirche weiter auf Spenden angewiesen. Diese können im Büro der Kirchengemeinde abgegeben oder unter dem Kennwort „Kirche Niederschindmaas“ auf das Gemeindekonto überwiesen werden:
Sparkasse Zwickau
IBAN: DE40 8705 5000 2264 0000 93
BIC: WELADED1ZWI
Gern stellt die Kirchengemeinde über Ihre Spende eine Bescheinigung fürs Finanzamt aus.
Die Gemeindemitarbeiter um den Leiter Dirk Hartig erledigen alle anfallenden Arbeiten in der Gemeinde nun mit einem neuen Multicar ausgestattet mit modernster Kommunaltechnik. Die Neuanschaffung bringt viele Vorteile. Es können nun bis zu drei Leute im Führerhaus Platz nehmen und mehr Lasten transportiert werden, bis zu 2,4 Tonnen können zugeladen werden. Den größten Vorteil sieht Hartig, dass die gesamte Kommunaltechnik, die für den Winterdiensteinsatz bereits vorhanden ist an das Fahrzeug passt. Durch die anfallenden Arbeiten stieß der alte Multicar immer wieder an seine Grenzen mit Zuladung und Sitzplätzen. Ein älteres Fahrzeug mit 92.000 km geht nun an die Feuerwehr Dennheritz um die durch die Jahre zunehmende Einsätze im Gelände der Kameraden im Einsatz zu erleichtern.
Der Bauhof-Chef Dirk Hartig ließ sich nicht lumpen den neuen Multicar einzuweihen und hat am dritten April bei bestem Frühlingswetter Freibier ausgeschenkt und einen kleinen Imbiss serviert. Viele Einwohner waren der Einladung gefolgt „auf dass die Räder nicht quitschen.“
Wir heißen wir alle Senioren unserer Gemeinde am Mittwoch, den 26. Mai 2016 um 14:30 Uhr unter dem Motto „Pfingstage“, im Gemeindezentrum Dennheritz, auf das Herzlichste willkommen.
Im Buch „Prediger“ steht im 3. Kapitel eine Erfahrung, die für alle Menschen gut ist, zu berücksichtigen. Da heißt es: „Alles hat seine Zeit und jedes Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde.“ Dann wird aufgezählt: Aufbauen und abreißen, säen und pflanzen, geboren werden und sterben, klagen und tanzen, behalten und wegwerfen – alles hat seine Zeit.
So hat das Ankommen und Bleiben, aber auch das Abbrechen und Weiterziehen seine Zeit. Als meine Frau und ich vor 7 1/2 Jahren nach Dennheritz gezogen sind, da erschienen uns 8 Jahre bis zum Ruhestand relativ lang. Nun sind wir bereits 7 1/2 Jahre Pfarrersleute in Gesau, Dennheritz und Niederschindmaas. Es kamen noch Remse, Weidensdorf und Jerisau dazu, und in der Rückschau erscheint es uns wesentlich kürzer.
Nun sind wir auf der Zielgeraden angekommen, und unsere Zeit in diesen Gemeinden ist nun sehr überschaubar geworden. Wir haben eine Bleibe für die Zeit unseres aktiven Ruhestandes gefunden. Wir rechnen damit, dass wir noch bis Ende des Jahres in Dennheritz wohnen werden und zu Beginn des neuen Jahres in unser neues – vermutlich unser letztes – Zuhause ziehen werden. Das gehört zum Pfarrerberuf dazu, dass wir erst am Ende des Berufslebens ankommen und auch dies wird zeitlich begrenzt sein.
Es wird nach den Sommerferien vielleicht noch das eine oder andere Angebot für das Überstehen der Vakanzzeit geben. Zum Glück hängt „Gemeinde“ nicht von einem Pfarrer ab. Vakanzzeiten sind immer auch Zeiten, in denen Menschen ihr speziellen Berufungen entdecken. Aber noch sind wir da und wir wollen diese Zeit bewusst nutzen.
Matthias Franke