4. Dez. (2. Advent): 14.00 Uhr Besonderer Gottesdienst in Gesau
11. Dez. (3. Advent): 17.00 Uhr Adventsliedersingen mit dem Kirchenchor in Dennheritz
18. Dez. (4. Advent): 9.00 Uhr Predigtgottesdienst in Niederschindmaas
24. Dez. (Heilig Abend): 15.00 & 16.30 Krippenspiel in Dennheritz, 18.00 Uhr musikalische Christvesper in Dennheritz (wegen der Bauarbeiten in der Kirche Niederschindmaas wird dieses Jahr zum Krippenspiel nach Dennheritz eingeladen)
25. Dez. (1. Weihnachtstag): 9.00 Uhr Festgottesdienst in Niederschindmaas
26. Dez. (2. Weihnachtstag): 10.00 Uhr Festgottesdienst mit Chor in Dennheritz
31. Dez. (Silvester): 16.00 Uhr Sakramentsgottesdienst in Dennheritz
Weithin sieht man sie wieder in der Sonne glänzen. Die restaurierte Kugel und die Wetterfahne wurden auf der Kirchturmspitze der Niederschindmaaser Kirche befestigt. Zuvor wurden im Gemeinderaum im Beisein von Pfarrer Franke, Bürgermeister Taubert, Architektin Frau Scholz, Kirchenvorstand Weise und beteiligten Handwerkern, zwei Bronzekapseln mit Dokumenten befüllt, verschlossen und in der Kugel verstaut.
Die erste Kapsel wurde mit Ablichtungen der geöffneten alten Kapsel (Urkunde 1872, Schreiben von 1872, 1958 und 1988) und einer Bauernzeitung aus dem Jahr 1988 gefüllt.
Zurzeit ist der Turm zur Hälfte abgerüstet, der Rest des Turmes wird fertig eingedeckt. Anschließend folgt die Eindeckung des Daches. Im Innern des Turmes wird der Glockenstuhl montiert. Die Zimmerarbeiten am Turm werden durch zusätzlich aufgetretene Schäden teuer als geplant.
Um die Zusatzkosten aufzubringen sind wir auch weiterhin auf Ihre Spenden angewiesen. Möglich ist dies direkt bei Frau Müller im Kirchenbüro oder per Überweisung.
Mit dem Baufortschritt können wir zufrieden sein und bei entsprechender Wetterlage könnten die Außenarbeiten bis Jahresende abgeschlossen werden. (Friedbert Weise)
6. November: 14.00 Uhr Besonderer Gottesdienst in Gesau
13. November: 10.00 Uhr Predigtgottesdienst zum Volkstrauertag in Niederschindmaas
16. November: 10.00 Uhr Predigtgottesdienst zum Buß- und Bettag in Gesau
20. November: 9.00 Uhr Sakramentsgottesdienst in Dennheritz, 14.00 Uhr Sakramentsgottesdienst in Niederschindmaas
27. November: 10.00 Uhr Familiengottesdienst in Gesau
Sie wundern sich vielleicht, zu einem Liederabend mit mir eingeladen zu werden. Dies hat eine besondere Bewandtnis. Die wenigsten von Ihnen werden wissen, dass ich als Student und junger Pfarrer als Liedermacher unterwegs war. Als einen von mehreren Abschiedsabenden vor meinem Weggang habe ich mich entschlossen, Sie zu einem Abend einzuladen, an dem ich einige der eigenen alten Songs spielen werde. Da können Sie Ihren Pfarrer von einer Seite erleben, wie Sie ihn in den fast acht Jahren nicht erlebt haben.
Herzliche Einladung am Bußtag, den 16. Novemer 19.00 Uhr in die Gesauer Kirche! Sie können manchmal auch mitsingen.
Ihr Matthias Franke
Wie bereits angekündigt, werden Pfarrer Matthias Franke und seine Frau Johanna Anfang 2017 unsere Kirchengemeinde verlassen. Rund acht Jahre haben sie hier mit großem Engagement segensreich gewirkt – nun steht für Matthias Franke der Ruhestand und damit auch ein Umzug an. Die Verabschiedung ist am 8. Januar.
Die Kirchenvorstände unserer drei Schwestergemeinden haben auch deswegen jüngst den Blick auf die Zeit nach Pfarrer Frankes Weggang geworfen. Hintergrund ist, dass in der Landeskirche über neue Strukturveränderungen nachgedacht wird. Nach den im Papier „Damit Kirche im Dorf bleibt“ veröffentlichten Überlegungen sollen sich Gemeinden künftig in größeren Verbünden mit mindestens 4000 Gemeindegliedern organisieren und sich mehrere Pfarrer und weitere Hauptamtliche teilen.
Dazu gibt es im Kirchenbezirk einen Diskussionsprozess. Das bisher kursierende Modell sieht vor, dass unser Schwesterverbund mit den Glauchauer Kirchengemeinden zusammengeht. Der neue Verbund würde von Remse bis Schlunzig, von Dennheritz bis Callenberg reichen – inklusive Glauchau. Die Rede ist davon, dass auf diesem Gebiet drei statt bisher vier Pfarrer ihren Dienst tun werden. Inwieweit künftig einer davon in Dennheritz wohnen wird, ist ungewiss.
Das Strukturpapier der Landeskirche gibt wichtige Denkanstöße, doch in der Diskussion unserer Kirchenvorstände wurden erhebliche Vorbehalte geäußert. Zudem bleiben bislang viele Fragen hierzu unbeantwortet. Erinnert wurde auch daran, dass unsere Gemeinden schon mit dem Zusammengehen von Gesau und Dennheritz/Niederschindmaas mit Jerisau/Remse/Weidensdorf Anfang 2015 in Vorleistung gegangen sind, obwohl für dieses Gebiet noch bis 2018 zwei Pfarrstellen vorgesehen waren. Die Landeskirche spart folglich schon heute zulasten unseres Gemeindelebens.
Für Unmut sorgen auch Signale, dass eine etwaige Nachbesetzung der hiesigen Pfarrstelle erst angegangen wird, wenn die neue Struktur festgezurrt ist. Das hieße, dass sich unsere Gemeinden auf eine unnötig lange Hängepartie gefasst machen müssten und die Kirchenvorsteher bei der Entscheidung über die künftige Struktur erheblich unter Druck gesetzt werden.
Die Kirchenvorstände haben daher die Erwartung geäußert, dass Pfarrer Frankes Stelle zeitnah und losgelöst von den aktuellen Strukturüberlegungen ausgeschrieben wird. Dies soll mit Vertretern des Landeskirchenamtes bei einem noch zu vereinbarenden Termin erörtert und ihnen dabei die Situation hier vor Ort erläutert werden.
Link zum Strukturpapier der Landeskirche: www.tinyurl.com/Strukturpapier
Wann ist ein Mensch frei? Diese Frage hat Menschen schon immer beschäftigt. Freiheit entscheidet sich bekanntlich nicht an Gittern oder Mauern. Zum Thema Freiheit haben sich alle großen Denker geäußert, und sie sind zu bedenkenswerten Erkenntnissen gekommen.
Einige Beispiele: Matthias Claudius: „Niemand ist frei, der nicht über sich selbst Herr ist.“ Heinrich Heine: „Der Knecht singt gern ein Freiheitslied des Abends in der Schenke.“ Marie von Ebner-Eschenbach: „Die glücklichsten Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit.“ Stanislaw Jerzy Lec: „Man kann das `Lied der Freiheit´ nicht auf dem Instrument der Gewalt spielen.“ Karl Heinrich Waggerl: „Den Wert eines Menschen erkennt man zuverlässig daran, was er mit seiner Freizeit anzufangen weiß.“ Benjamin Franklin: „Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren.“
Alles nachdenkenswert! Aber vor allem nachdenkenswert ist, ob wir selbst frei sind oder wer oder was unsere Freiheit einschränkt oder nimmt.
In der Bibel spielt das Thema Freiheit von Anfang bis Ende eine Rolle. Gott hat den Menschen mit einem freien Willen geschaffen, weil echte Freiheit ein wichtiger Teil der Gottesebenbildlichkeit ist. Die Befreiung des Volkes Israel aus der ägyptischen Sklaverei ist eines der großen Themen des Alten Testaments und die Befreiung des Menschen aus seiner Sünde ist das zentrale Thema des Neuen Testaments. Um dem Menschen seine Freiheit zurückzugeben, deshalb ist Jesus am Kreuz gestorben. Gott liebt die Freiheit und will, dass seine Kinder in Freiheit leben. Der Monatsspruch für Oktober greift das Thema Freiheit auf. Paulus schreibt: „Wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit.“
Die Freiheit, die Gott meint und die er gibt, zeigt sich nicht darin, dass der Mensch tun und lassen kann, wonach ihm gerade ist, sondern dass er das jeweils Richtige zu tun in der Lage ist. Bei diesem Verständnis von Freiheit sind einige Fragen wichtig: 1. Freiheit wovon? 2. Freiheit durch wen? 3. Freiheit wozu?
Zur ersten Frage: Freiheit wovon? Die moderne Technik gibt dem Menschen ungeahnte Möglichkeiten. Viele Maschinen nehmen ihm die Arbeit ab. Durch moderne Medien ist er rund um die Uhr rund um die Welt in Kontakt mit wem er sein möchte. Aber ist er dadurch freier geworden? Ist jemand frei, der unruhig wird, wenn er sein Smartphone länger als eine Stunde nicht nutzen kann? Ist ein Mensch frei, der bei jeder Entscheidung fragt, was denn wohl nun andere über ihn denken werden?
Frage 2: Freiheit durch wen? In vielen Belangen braucht ein Unfreier jemanden, der ihm zu seiner Freiheit verhilft. Jesus kam auf diese Welt, um der Befreier eines jeden Menschen zu werden, der sich nach tiefgreifender Freiheit sehnt.
3. Frage: Freiheit wozu? Richtig verstandene Freiheit wird nie nur zum eigenen Vorteil verwendet werden, sondern sie hat neben der eigenen Freiheit auch immer die Freiheit der anderen zum Ziel.
Gott ist ein Liebhaber und Verfechter der Freiheit, deshalb gibt er gerne seinen Kindern seinen Geist, damit diese ebenfalls zu Liebhabern und Verfechtern echter Freiheit werden.
Seien Sie in diesem Sinne ein freier Mensch, der selbst frei ist und der anderen zu den notwendigen verschiedenen Formen der Freiheit verhilft.
Pfarrer Matthias Franke
16. Oktober: 9.00 Uhr Sakramentsgottesdienst in Dennheritz (erstmals mit der frisch restaurierten Orgel!!!)
23. Oktober: 9.00 Uhr Gottesdienst zu Kirchweih in Niederschindmaas
30. Oktober: 9.00 Uhr Gottesdienst zu Kirchweih in Dennheritz
31. Oktober: ab 9.30 Uhr Gemeindebibeltag in der Sachsenlandhalle
Festkonzert mit Matthias Eisenberg am 14. Oktober
Seit fast zehn Monaten ist die Dennheritzer Orgel stumm – Grund ist die Generalsanierung des Instruments. Nun steht das Restaurierungsprojekt kurz vor dem Abschluss und wird die Orgel am 14. Oktober wieder feierlich in Dienst genommen. Zu dem Festkonzert mit dem Orgelvirtuosen Matthias Eisenberg sind alle Unterstützer und Gemeindemitglieder herzlich eingeladen.
Der Orgelausschuss hatte vor mehr als zwei Jahren Alarm geschlagen. Grund war der Zustand der historischen Bärmig-Orgel in der Dennheritzer Kirche. Dieses Jahr nun konnte die Orgelbaufirma Bochmann aus Kohren-Sahlis die Arbeit beginnen: Das Instrument wurde weitgehend in seine Einzelteile zerlegt, um sie jeweils zu überarbeiten und zu erneuern. Im September sind die Orgelbauer nun auf die Zielgerade eingebogen und konnte mit der Intonation beginnen.
Dank einer überwältigenden Unterstützung vieler Spender aus dem Ort, aber auch der Landeskirche, dem Denkmalschutz, der Sparkasse Zwickau, der Kommune und der Stiftung Orgelklang konnten am Ende sogar mehr Arbeiten realisiert werden, als Orgelausschuss und Kirchenvorstand anfangs für möglich gehalten hatten. Waren zunächst nur Sanierungsarbeiten geplant, die die Funktionstüchtigkeit des Instruments erhalten sollten, konnten so auch Arbeiten, die möglicherweise in späteren Jahren angefallen wären, mit angegangen werden.
Dazu gehört neben dem Austausch zweier Register, wodurch die Orgel wieder näher an ihre ursprüngliche Klangfarbe gerückt wird, auch das Ersetzen der Prospektpfeifen. Die ursprünglichen Pfeifen waren im Ersten Weltkrieg zur Rüstungsproduktion eingeschmolzen worden. An ihrer Stelle wurden 1921 minderwertigere Zinkpfeifen eingesetzt. Dieser Makel wurde nun behoben. Und es ist gelungen, die historische Balganlage zu reaktivieren. Sie ist quasi die Lunge der Königin und gibt ihr Kondition und Stimmgewalt. Zuletzt war nur noch einer von drei Kastenbälgen in Betrieb, künftig sorgen nun wieder alle drei Originalbälge für Wind und wurden dazu mit neuen Motoren bestückt. Auf diese Weise wurde nicht nur die ursprüngliche Windanlage des klingenden Denkmals wiederhergestellt und Originalsubstanz erhalten – nach Auskunft der Fachleute sorgt dies auch für eine gleichmäßigere Luftzufuhr und klangliche Aufwertung des Instruments.
Die Kosten des Orgelprojekts summieren sich auf etwa 73 000 Euro. Die Hälfte davon konnte durch Spenden, Benefizaktionen und Eigenmittel der Kirchengemeinde aufgebracht werden. Fast 30 Prozent steuert die Landeskirche Sachsen bei, weitere 13 Prozent der Denkmalschutz. Neben Zuschüssen von Kommune und Stiftung Orgelklang wurden einige Arbeiten auch in Eigenleistung erbracht.
Für diese breite Unterstützung möchte sich die Kirchengemeinde mit einem Festkonzert bedanken, zu dem alle, die zum Gelingen der Orgelrestaurierung mit Spenden, Expertise und tatkräftigem Anpacken beigetragen haben, ganz besonders eingeladen sind. Dazu wird die Orgel am 14. Oktober um 19.30 Uhr erstmals seit rund zehn Monaten wieder erklingen. Als Gastorganist wird der Virtuose Matthias Eisenberg in die Tasten greifen. Aufgrund seines Renommees ist damit zu rechnen, dass viele Musikliebhaber auch aus dem Umland nach Dennheritz kommen werden – wer sich einen guten Platz sichern will, sollte also nicht auf die letzte Minute kommen. Die Kirche ist ab 19.00 Uhr für Besucher geöffnet. Der Eintritt zu dem Konzert ist frei, es wird am Ausgang eine Kollekte für die musikalische Arbeit der Kirchengemeinde gesammelt.
7. August: 14.00 Uhr Besonderer Gottesdienst in Gesau
14. August: 10.00 Uhr Familiengottesdienst zu Schulbeginn in Dennheritz
21. August: 9.00 Uhr Sakramentsgottesdienst in Niederschindmaas
28. August: 9.00 Uhr Sakramentsgottesdienst in Dennheritz
Reges Staunen herrschte am 27. Mai bei den Teilnehmern der diesjährigen Gemeindeausfahrt. Denn die erste Station war die Werkstatt der Orgelbaufirma Bochmann in Kohren-Sahlis, die derzeit die historische Dennheritzer Bärmig-Orgel restauriert. Von den beiden Chefs höchstpersönlich wurde dabei anschaulich erläutert, welche komplexe Mechanik sich in einer Orgel verbirgt und wie aufwändig die Herstellung und Intonation der Pfeifen ist. Zugleich plauderte Seniorchef Gerd-Christian Bochmann, wie er zum Orgelbauerhandwerk kam und welche Knüppel ihm in den Weg gelegt wurden, als er sich zu DDR-Zeiten selbstständig machte. „Wir brauchen keine Orgelbauer, wir brauchen Bauern und Chemiearbeiter“ sei ihm damals gesagt worden. Heute haben er und sein Sohn in dem Familienbetrieb noch vier weitere Mitarbeiter. Mit der Geschäftslage seien sie zufrieden. Der Neubau von Orgeln sei heute aber selten, das Gros ihrer Arbeit sei die Restaurierung und Pflege vorhandener Orgeln.