Kurz vor Beginn der Sommerferien nahm die Jugendfeuerwehr Dennheritz gemeinsam mit der Jugendfeuerwehr Niederschindmaas am traditionellen Zeltlager der umliegenden Jugendfeuerwehren teil. Austragungsort war in diesem Jahr der idyllisch gelegene Stausee in Glauchau. Bei bestem Wetter verbrachten rund 130 Kinder und Jugendliche aus acht Jugendfeuerwehren ein erlebnisreiches Wochenende – geprägt von Teamgeist, feuerwehrtechnischen Wettbewerben und vielen gemeinsamen Aktivitäten.
Neben dem Spaß am Miteinander stand auch der kameradschaftliche Austausch mit anderen Wehren im Vordergrund. Denn wie bei den Erwachsenen ist auch bei der Jugend klar: Eine gute Zusammenarbeit über Ortsgrenzen hinweg ist im späteren Einsatzfall unerlässlich. Genau hier setzt die Arbeit der Jugendfeuerwehr an – frühzeitig werden Teamfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein und technische Grundlagen gefördert.
Ein besonderes Highlight war die Siegerehrung am Ende des Wochenendes. Mit großer Freude und nicht ohne Stolz konnten die Jugendlichen aus Dennheritz und Niederschindmaas gleich zwei Pokale mit nach Hause nehmen: Platz 1 und Platz 2 von insgesamt elf teilnehmenden Mannschaften. Ein beeindruckender Erfolg, der zeigt, wie viel Engagement, Ausdauer und Gemeinschaftsgeist in der Truppe steckt.
Dieser Erfolg ist nicht nur das Ergebnis engagierter Nachwuchsarbeit, sondern auch Ausdruck einer starken Gemeinschaft zwischen Jugendlichen, Betreuern, Eltern und Unterstützern. Die Jugendfeuerwehren bedanken sich herzlich bei allen, die ihre Arbeit fördern und solche unvergesslichen Erlebnisse ermöglichen.
Die hervorragende Leistung beim Zeltlager bestätigt einmal mehr, welch wichtige Rolle die Jugendfeuerwehr in der Nachwuchsarbeit der Freiwilligen Feuerwehr spielt – heute und in Zukunft.
Text: YS, Bild: MT – Jugendfeuerwehr Dennheritz/Niederschindmaas
Die Gemeinde Dennheritz trauert um
Friedbert Weise, der im Alter von 74 Jahren überraschend verstorben ist.
Über viele Jahrzehnte hinweg hat sich Friedbert Weise mit großem persönlichen Einsatz und tiefem Verantwortungsbewusstsein um das kirchliche und gesellschaftliche Leben in unserer Gemeinde verdient gemacht. Als langjähriges Mitglied und Vorsitzender des Kirchenvorstandes prägte er das Gemeindeleben nachhaltig und war stets ein verlässlicher Ansprechpartner – engagiert und pragmatisch.
Friedbert Weise war ein Mensch, dem das Miteinander am Herzen lag. Er hat viele große und kleine Aufgaben übernommen, ohne dabei je Aufhebens um seine Person zu machen. Unter seiner Leitung wurden wichtige Bauprojekte wie die Sanierungen der Kirchen in Dennheritz und Niederschindmaas realisiert. Auch der neue Begegnungsplatz und die Glocke in Niederschindmaas gehen auf sein Wirken zurück. Besonders am Herzen lag ihm die lebendige Partnerschaft mit der Gemeinde Jork in Niedersachsen.
Im Jahr 2023 übergab Friedbert den Vorsitz des Kirchenvorstands, blieb dem Gremium aber weiterhin eng verbunden. Sein Rat, seine Erfahrung und seine menschliche Wärme waren für viele eine große Stütze – auch über die kirchliche Arbeit hinaus.
Die Gemeinde Dennheritz verliert mit Friedbert Weise einen engagierten Mitbürger, der das Leben in unserem Ort über Jahrzehnte mitgestaltet und bereichert hat. Wir sind ihm zu großem Dank verpflichtet und werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
Unser Mitgefühl gilt allen Angehörigen.
In stiller Trauer
Matthias Trenkel
im Namen der Gemeinde und Gemeinderäte der Gemeinde Dennheritz
Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung
Neue Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung ab August
Dienstags 9 – 12 Uhr & 13 – 18 Uhr
Donnerstags 13 – 16 Uhr
Aufgrund von Kabelverlegearbeiten im Auftrag der MITNETZ wird die Lauenhainer Straße in Dennheritz im Bereich der Hausnummern 26 bis 43b im Zeitraum vom 07.07.2025 bis einschließlich 18.07.2025 vollständig gesperrt. Die Sperrung wurde verlängert bis zum 10.09.2025.
Bitte beachten Sie, dass die Lauenhainer Straße während dieses Zeitraums in beiden Richtungen zur Sackgasse wird. Zudem ist die Straße ausschließlich für den Anliegerverkehr freigegeben.
Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis und Ihre Rücksichtnahme angesichts der entstehenden Einschränkungen.
Informationen zum Projekt „Ersthelfer Südwestsachsen“
Das Projekt „Ersthelfer Südwestsachsen“ stärkt genau diese schnelle Hilfe vor Ort. Es vernetzt Menschen, fördert Zivilcourage und bringt lebensrettende Technik genau dorthin, wo sie gebraucht wird. Jetzt unter ersthelfer.rettzv-sws.de als Ersthelfer* registrieren.
*) Helfen können alle – ob Ersthelferin oder Ersthelfer.
„Ersthelfer Südwestsachsen“ ist ein Projekt des Rettungszweckverband „Südwestsachsen“.
Der Rettungszweckverband „Südwestsachsen“ (RettZV „SWS“) startet am 01.02.2025 das Projekt „Ersthelfer Südwestsachsen“ und sucht dafür qualifizierte Ersthelfer.
Diese können sich über den Anmelde-Button auf dieser Seite registrieren lassen und werden
zur Nutzung einer Ersthelfer-App autorisiert.
Teilnahmevoraussetzungen sind die erfolgreiche Ausbildung zum Ersthelfer oder die Teilnahme an einem Erst-Hilfe-Kurs gefolgt von einer zweijährigen Auffrischung oder Sie arbeiten in einen medizinischen Fachberuf.
Erleidet ein Mensch einen Herz- oder Atemstillstand werden zusätzlich zum Rettungsdienst die in der unmittelbaren Nähe des Notfallortes befindlichen Ersthelfer alarmiert und gefragt, ob sie den Einsatz übernehmen können.
Bei einem Herz-Kreislaufstillstand zählt jede Minute! Schon nach wenigen Sekunden führt Sauerstoffmangel im Gehirn zur Bewusstlosigkeit, nach 3 Minuten sterben erste Hirnzellen und nach 5 bis 10 Minuten kommt es zu irreparablen Hirnschäden gefolgt vom Tod des Menschen. Je früher mit Wiederbelebungsmaßnahmen (Reanimation) begonnen wird, umso höher sind die Überlebenschancen der Betroffenen.
Der frühestmögliche Reanimationsbeginn durch qualifizierte Ersthelfer rettet Menschenleben
Die Teilnahme am Projekt und die Einsatzübernahme im Alarmierungsfall sind freiwillig.
Die Ersthelfer genießen während des Einsatzes gesetzlichen Unfall- und Haftpflichtdeckungsschutz.
Der RettZV „SWS“ möchte im Rahmen dieses Projektes automatisierte externe Defibrillatoren (AED) einsetzen. Sollte sich ein Ersthelfer in der Nähe eines AED befinden, wird er beauftragt, diesen zum Einsatzort zu bringen. Dabei erhält er genaue Angaben zum Ort des AED.
AED`s werden auch als „Laiendefibrillatoren“ bezeichnet und sind intuitiv zu bedienen.
In Vorbereitung dieser Funktion rufen wir hiermit alle Eigentümer/Betreiber von öffentlich zugänglichen AED’s auf, diese unter Meldung AED zu registrieren. Da die App auf die Stammdaten der Plattform „OpenStreetMap“ zurückgreift, werden wir diese Angaben an „OpenStreetMap“ exportieren.
Sollten Sie diesen bereits bei OpenAED registriert haben, sind keine weiteren Schritte erforderlich.
Wir bedanken uns bereits jetzt für die Unterstützung bei der Umsetzung des Projektes „Ersthelfer Südwestsachsen“!
Ihr Team des Rettungszweckverbandes „Südwestsachsen“
Haben wir Ihr Interesse geweckt und wollen Sie Menschenleben retten, dann registrieren Sie sich bitte hier: Anmeldung
Text und Bilder: © Rettungszweckverband „Südwestsachsen“
Herzblut, Helm und Haltung
Danke Matthias!
Dennheritz sagt Danke und begrüßt die neue Gemeindewehrleitung
Nach über 30 Jahren an der Spitze der Feuerwehr Dennheritz hat Brandoberinspektor Matthias Machatz seine leitende Funktion als Gemeindewehrleiter übergeben. Bereits zuvor war er vier Jahre als Ortswehrleiter aktiv – insgesamt war er damit mehr als 35 Jahre in verantwortlicher Führungsposition für den Brandschutz in unserer Gemeinde tätig. Die Gemeinde Dennheritz bedankt sich herzlichst für sein außergewöhnliches Engagement, seine Verlässlichkeit, seine Treue und seinen langjährigen Einsatz.
Während seiner Amtszeit prägte Matthias Machatz nicht nur die Feuerwehr Dennheritz, sondern auch die Feuerwehrlandschaft in der ganzen Region. Als stellvertretender Kreisbrandmeister war er weit über die Gemeindegrenzen hinaus aktiv. Die Sicherheit sowie das Helfen in jeder Notlage hatten für ihn stets höchste Priorität. Sein engagierter Einsatz war stets geprägt von Weitsicht, Tatkraft und einem tiefen Verantwortungsgefühl gegenüber seinen Kameradinnen und Kameraden sowie den Einwohnern der Gemeinde.
In seine Amtszeit fallen bedeutende Meilensteine für den Brandschutz in Dennheritz: Der Bau von zwei modernen Feuerwehrgerätehäusern, die Anschaffung mehrerer Löschfahrzeuge und Mannschaftswagen stärken heute die Einsatzbereitschaft und Sicherheit in der gesamten Gemeinde. Besonders hervorzuheben ist auch die stets verlässliche und äußerst gute Zusammenarbeit mit allen Bürgermeistern während seiner Amtszeit – ein Zeichen für seinen integrativen und lösungsorientierten Führungsstil.
Neben den vielfältigen Aufgaben in der Einsatz- und Führungsstruktur bewältigte Matthias Machatz mit seinen Kammeraden ganz selbstverständlich auch die Organisation zahlreicher Dorfjubiläen, Feuerwehr-, Herbst- und Familienfeste, Radlersonntag und den Herbstlauf –, die unser aller Gemeinschaftsleben bereichern und das Feuerwehrwesen mit Leben füllen.
Auch nach dem Ende seiner aktiven Führungsaufgabe bleibt Matthias Machatz der Feuerwehr eng verbunden: Als Vorsitzender der Alters- und Ehrenabteilung sowie des Feuer-wehrvereins Niederschindmaas begleitet er seine Kameraden weiterhin und steht ihnen mit Rat und Tat helfend zur Seite.
Gleichzeitig begrüßt die Gemeinde in der neuen Gemeindewehrleitung Ronny Weinhold und Christian Hartig als Stellvertreter, die künftig gemeinsam die Verantwortung für die Gemeindefeuerwehr übernehmen. Beide treten als Team an und werden sich die Aufgaben in der Wehrleitung partnerschaftlich teilen.
Wir danken beiden Kameraden herzlich für ihre Bereitschaft, dieses verantwortungsvolle Ehrenamt zu übernehmen, und wünschen ihnen für ihre neue Aufgabe viel Erfolg, Ausdauer und stets eine gute Hand bei der gemeinsamen Führung unserer Gemeindefeuerwehr.
Die Gemeinde Dennheritz blickt mit Zuversicht in die Zukunft – in dem Wissen, dass ihre Feuerwehr auch weiterhin in besten Händen liegt. „Wir blicken mit großer Dankbarkeit auf das Erreichte zurück und danken allen, die über die Jahre hinweg mit ihrem Einsatz, ihrer Zeit und ihrem Engagement zum Erfolg und zur Stärke unserer Feuerwehr beigetragen haben.“
Matthias Trenkel, Bürgermeister
Bild: © Wiegand Sturm 2011
Der Heimatverein Dennheritz / Schindmaas e.V. feiert sein 20-jähriges Jubiläum
Viele Gäste sind unserer Einladung am Sonntag / Mitte Juni, zu einem Frühschoppen auf das Festgelände der Gemeinde gefolgt. In seiner kurzen Begrüßung wies unser Vereinsvorsitzender auf die erfolgreiche Arbeit des noch jungen Vereins und dessen abwechslungsreichem Vereinsleben hin. Er bedankte sich bei allen Mitgliedern, deren Ehepartnern und dem Vereinsvorstand für das Geleistete. Der unkomplizierten und guten Zusammenarbeit mit unserer Gemeindeverwaltung, den Männern vom Bauhof, sowie beider örtlichen Feuerwehren galt sein besonderer Dank. Gleichfalls wurde unser Vereinsmitglied Joachim Schnabel lobend erwähnt, der mit seinen Recherchen in den Archiven eine große Menge von Informationen herausgesucht, damit ungezählte Kalenderrückseiten gefüllt, sowie drei Ortsteilchroniken geschaffen hat. Die letzte, jene von Oberschindmaas, wurde zur Feier präsentiert und ausgegeben. Über die Vereinsgeschichte gab es ausreichend Infos in diversen Publikationen und in Gesprächen mit unseren Mitgliedern zu erfahren. Nach dem Grußwort unseres Bürgermeisters überbrachten Vertreter der geladenen Vereine und Gäste, Glückwünsche und originelle Präsente. Für diese möchten wir uns hiermit auf das Herzlichste bedanken.
In gemütlicher Biergartenatmosphäre und bester Versorgung fürs leibliche Wohl verflog die Zeit viel zu schnell. Bei Kaiserwetter endete die gut organisierte Veranstaltung am frühen Nachmittag und wird uns noch lange in angenehmer Erinnerung bleiben.
Text: Peter G., Bilder: Olaf B.
Der Lindenbaum
Am Brunnen vor dem Tore
Da steht ein Lindenbaum:
Ich träumt’ in seinem Schatten
So manchen süßen Traum.Ich schnitt in seine Rinde
So manches liebe Wort;
Es zog in Freud und Leide
Zu ihm mich immer fort.Ich musst’ auch heute wandern
Vorbei in tiefer Nacht,
Da hab ich noch im Dunkel
Die Augen zugemacht.Und seine Zweige rauschten,
Als riefen sie mir zu:
Komm her zu mir, Geselle,
Hier findst Du Deine Ruh!Die kalten Winde bliesen
Mir grad’ in’s Angesicht;
Der Hut flog mir vom Kopfe,
Ich wendete mich nicht.
Das Gedicht „Der Lindenbaum“ stammt aus der Feder von Wilhelm Müller.
Ein Baum, der in Liedern und Gedichten wurzelt –
ein stiller Zeuge vergangener Zeiten, ein Sinnbild für Heimat, Ruhe und Sehnsucht.
Zum 20-jährigen Jubiläum des Heimatvereins Dennheritz / Schindmaas e.V. stiftet die Gemeinde Dennheritz einen Lindenbaum.
Nicht irgendeinen Baum – sondern eine Linde, die zum Verweilen einlädt, zum Erinnern, zum Träumen. Ein Ort, der in der Seele weiterwächst. Sie steht für das, was der Heimatverein seit zwei Jahrzehnten pflegt: Gemeinschaft, Tradition, Zusammenhalt.
Ein lebendiges Zeichen der Dankbarkeit – für alle, die unser Dorfleben mitgestalten und Dennheritz zu einem Stück Heimat machen.












