Es erreichte uns die traurige Nachricht, dass unser ältestes Ehrenmitglied, Helmut Otto, am 02.11.2025 im Alter von 89 Jahren friedlich von uns gegangen ist.
Helmut Otto gehörte 1962 zu den Gründungsmitgliedern der BSG Traktor Dennheritz und war bereits seit dem 31.07.1950 Teil der SG Oberschindmaas. Über 34 Jahre hinweg prägte er als Jugendleiter und Trainer unzählige junge Spieler – oft sogar parallel in verschiedenen Mannschaften. Mit unerschütterlichem Engagement und einer großen Liebe zum Sport legte er einen Grundstein, auf dem unser heutiger Verein gewachsen ist.
Unvergessen bleiben seine spitzen schwarzen Lederstiefel, das stets bereite Taschentuch in der Hosentasche und sein blauer Trainingsanzug, in dem er auch im hohen Alter noch voller Geduld und Wärme Kinder und Jugendliche an den Fußball heranführte.
Er war ein leidenschaftlicher Fußballmensch, ein akribischer Statistiker, der Saison um Saison Spiele, Tore und kleine Geschichten für die Nachwelt festhielt. Durch seine gewissenhaften Aufzeichnungen besitzt unser Verein heute eine Chronik, die ohne ihn nie diese Tiefe und Fülle erreicht hätte.
Für die vielen herzlichen Gespräche, für seine Treue und sein beeindruckendes Vermächtnis sind wir tief dankbar. Sein Wirken bleibt uns Antrieb und Orientierung – und Helmut wird in unserer Gemeinschaft einen festen Platz im liebevollen Gedenken behalten.
Seiner Familie gilt das aufrichtige Beileid der gesamten FSV-Familie. Wir wünschen den Angehörigen viel Kraft in dieser schweren Zeit.
Bild und Text: FSV 1990 Dennheritz e. V., SG
Große Freude in Dennheritz: Für das Projekt „Das Dorfzentrum³ – Raum für Ideen, Kultur und Leben“ hat der Landkreis Zwickau einen Fördermittelbescheid über 500.000 Euro erteilt.
Die Mittel stammen aus der Förderrichtlinie Ländliche Entwicklung (FRL LE/2025), die gespeist wird aus der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ als gemeinsames Förderinstrument von Bund und Freistaat.
Umbau statt Neubau – ein Projekt mit Zukunft
Bereits im Frühjahr 2023 hatte der damalige Gemeinderat die Entwicklung eines neuen Dorfzentrums beschlossen. Geplant war von Beginn an ein multifunktionaler Raum, der Platz für über 100 Personen bietet und für Veranstaltungen, Kultur und Vereinsleben genutzt werden kann. Ursprünglich war zusätzlich eine Turnhalle vorgesehen, auf die jedoch aus Kostengründen verzichtet wird.
Nachdem die Förderprogramme in den Jahren 2023 und 2024 stark gekürzt wurden und Neubauten nicht mehr förderfähig waren, entschied sich die Gemeinde, das Projekt als Umbau und Umnutzung einzureichen. Der Antrag wurde im April 2025 gestellt, durch die LEADER-Regionen des Landkreises ausgewählt und nun durch den Landkreis bewilligt.
In dem zu 2023 nun geänderten Projekt sollen auch die Gemeindeverwaltung und die Bibliothek in das Gebäude an der Meeraner Straße 3 einziehen. So entsteht ein neuer, moderner und barrierefreier Treffpunkt für Verwaltung, Bildung, Kultur und Vereinsleben – ein zentraler und vitaler Ort.
Das Konzept folgt den Ergebnissen aus der Dorfwerkstatt 2024, in der zahlreiche Ideen und Wünsche der Bürgerinnen und Bürger aufgenommen wurden. Mit Gesamtkosten von rund einer Millionen Euro wird nicht nur ein Leerstand beseitigt, sondern auch das gesamte Areal zusammen mit dem Bauhof, dem Fest- und Spielplatz – hin zu einem großen lebendigen Mittelpunkt für alle Generationen. Im Haushalt sind durch den Gemeinderat 1,3 Mio Euro eingeplant um unerwartete Mehrkosten zu decken und das Umfeld wie den Vorplatz mit neu zu gestalten. Ein notwendiger Schritt für eine barrierefreie und zeitgemäße Infrastruktur
Der Umbau ist ein dringend notwendiger Schritt. Die bisher genutzten Räume – etwa die Bibliothek im Dachgeschoss der alten Schule oder die Gemeindeverwaltung – sind nicht barrierefrei und entsprechen nicht mehr den Ansprüchen einer modernen Gemeinde. Zudem fehlt ein Versammlungsraum für über 100 Personen. Das neue Dorfzentrum schafft hier Abhilfe und bietet Raum für Begegnung, Kultur und Vereine.
Mit dieser Förderung ist ein weiterer wichtiger Meilenstein erreicht – Dennheritz geht einen nächsten großen Schritt zur Umnutzung des gesamten Areals, seit dem Kauf im Jahr 2019 und der Fertigstellung des Festplatzes 2023.
Weitere Informationen und die Projektbeschreibung finden Sie im Internet unter:
www.gemeinde-dennheritz.de/dorfzentrum3
Ab dem 1. Januar 2026 bilden die Gemeinde Dennheritz, die Große Kreisstadt Crimmitschau und die Stadt Werdau gemeinsam einen neuen Standesamtsbezirk.
In den letzten Jahren wurde es zunehmend schwieriger, den Standesamtsbetrieb in Crimmitschau dauerhaft mit eigenen Standesbeamten sicherzustellen. Mehrfach mussten Kolleginnen und Kollegen aus den umliegenden Städten Werdau, Meerane und Glauchau im Rahmen von Notfallbestellungen einspringen. Umgekehrt unterstützten auch Crimmitschauer Standesbeamtinnen die Stadt Werdau in vergleichbaren Fällen.
Mit der Bildung eines gemeinsamen Standesamtsbezirks wird nun eine zukunftsfähige Lösung geschaffen. Durch die enge Zusammenarbeit können die personellen Ressourcen effizienter genutzt und eine verlässliche Dienstleistung für die Bürgerinnen und Bürger aller drei Kommunen gewährleistet werden. Besonders Werdau bringt durch das dortige Krankenhaus mit seiner bedeutenden Geburtshilfeabteilung einen hohen Anteil an personenstandsrechtlichen Vorgängen in die Kooperation ein. Im Vertrag der Verwaltungsgemeinschaft ist festgelegt, dass die Stadt Crimmitschau die standesamtlichen Aufgaben für die Gemeinde Dennheritz übernimmt. Diese Aufgaben fallen somit künftig unter den gemeinsamen Standesamtsbezirk.
Für die Einwohnerinnen und Einwohner von Dennheritz bedeutet dies:
Ab dem 1. Januar 2026 erfolgt die Ausstellung von Geburts-, Ehe- und Sterbeurkunden sowie die Anmeldung von Eheschließungen im Standesamt Werdau.
Mit liebevollen Bildern und Momenten aus unserem Dorf hält er fest, was Dennheritz so besonders macht.
Erhältlich ist der Kalender für nur 12,50 € des Heimatvereins Dennheritz / Schindmaas e.V. in folgenden Verkaufsstellen:
Gemeindeverwaltung – Dennheritz
Gabriele Olschock – Dennheritz
Friseur – Oberschindmaas
Physiotherapie -Oberschindmaas
Peter Groß – Oberschindmaas
Gaby Jacob – Niederschindmaas
Ein Stück Dennheritz für Zuhause – zum Verschenken, Erinnern und Freuen.
Glauchau. Nach Beschluss der Verbandsversammlung zur Neukalkulation der Trinkwassergebühren vom 17. September 2025 und deren geplanten Umsetzung mit Änderung der Wasserversorgungssatzung im Dezember 2025, erhöht sich ab 1. Januar 2026 im Verbandsgebiet des RZV die Verbrauchsgebühr für Trinkwasser von 2,27 €/m³ (brutto) auf 2,89 €/m³ (brutto) bei gleichzeitiger Anpassung der Grundgebühren u. a. bei der kleinsten Zählergröße Q3 4 von 12,04 €/Monat (brutto) auf 14,98 €/Monat (brutto).
Ein durchschnittlicher 2-Personen-Haushalt im Einfamilienhaus mit einem Jahresverbrauch von 60 m³ Trinkwasser zahlt demnach ab 2026 für Grundgebühren (GG) und Verbrauchsgebühren (VG) 353,16 € brutto im Jahr (GG = 179,76 € + VG = 173,40 €) statt bisher 280,68 € brutto im Jahr (GG = 144,48 € + VG = 136,20 €). Das sind gegenüber heute 72,48 € mehr im Jahr (6,04 € im Monat).
Bei einem Vier-Personen-Haushalt im Einfamilienhaus mit einer jährlichen Abnahmemenge von 120 m³ betragen die Mehrkosten dann 109,36 € brutto (9,11 € im Monat). In einem Mehrfamilienhaus fällt die Steigerung je Haushalt entsprechend geringer aus.
Die tatsächlichen Kosten sind stark vom individuellen Gebrauchsverhalten eines jeden Kunden abhängig.
Mit der Neukalkulation der Trinkwassergebühren stehen dem Verband und damit für Investitionen in den Mitgliedskommunen in den nächsten 3 Jahren rund 51 Mio. € finanzielle Mittel für die Sanierung und Modernisierung der technischen Infrastruktur der Wasserversorgung zur Verfügung.
Für die langfristige Leistungsfähigkeit und Zukunftsfestigkeit der Netze und Anlagen sind diese Mittel notwendig. Bedeutende Vorhaben für die kommenden Jahre sind u. a. der Neubau des Wasserwerkes Kertzsch, die Fortschreibung der Rohrnetzerneuerung, Ersatzneubauten von Hochbehältern sowie die Entwicklung weiterer Anpassungsstrategien für Demografie und Klimawandel.
Neben diesen langfristigen Herausforderungen steigen die Anforderungen aus Gewässer- und Ressourcenschutz, Erhöhung der Trinkwasserqualität, Digitalisierung, IT-Sicherheit und Energieeffizienz.
Der gestiegene technische Aufwand verbunden mit erhöhten Baukosten für Investitionen, die allgemeinen Kostensteigerungen der letzten 5 Jahre insbesondere bei Energie, Rohstoffen, Bau- und Dienstleistungen, Kreditzinsen, Fernwasserbezügen von Vorlieferanten, Löhnen und der demografisch bedingte Rückgang der Trinkwasserabgabemenge verbunden mit dem hierzulande vergleichsweise sparsamen Wasserverbrauch müssen in der zu-künftigen Kalkulation ihren Niederschlag finden.

- 1.665 Kilometer lang ist das Trinkwassernetz im Verbandsgebiet des RZV.
- 49 Pumpwerke fördern jährlich etwa 9,3 Millionen Kubikmeter Fernwasser und orts-nahes Wasser aus 14 Eigenaufkommen sowie 6 Wasserwerken für rund 210.000 Einwohner im Verbandsgebiet des RZV.
- Der mit 66 Prozent größte Teil des Trinkwassers stammt aus der Talsperre Eibenstock. Von dort gelangt es als Rohwasser ins Wasserwerk Burkersdorf, wo es der Zweckverband Fernwasser Südsachsen aufbereitet und in das RZV-Netz einspeist. Daneben bezieht der RZV zu 4 Prozent Trinkwasser von benachbarten Wasserversorgern so-wie zu 8 Prozent Rohwasser aus der Talsperre Stollberg, das im Wasserwerk Stollberg vom RZV aufbereitet und in sein Netz eingespeist wird. 22 Prozent des Bedarfs werden mit aufbereiteten Trinkwasser aus RZV-Eigengewinnungsanlagen gedeckt.
- 82 Liter Trinkwasser nutzt ein Bürger im Verbandsgebiet des RZV pro Tag. Das ist über ein Drittel weniger als im bundesdeutschen Durchschnitt mit 127 Litern. (Quelle BDEW und VKU)
- Mit bis zu 1.000 Trinkwasserproben jährlich sichert der RZV die sehr gute Qualität des Trinkwassers.
Bleiben Sie stets auf dem Laufenden:
Auf unserer interaktiven Karte finden Sie Hinweise zu Stromausfällen, Netzstörungen und GVU-Meldungen, ebenso wie Informationen zu Notfallmeldestellen und Bürgerinformationszentren.
Zudem erhalten Sie aktuelle Daten zum Hochwassernachrichtendienst, Informationen zu Katastrophenvor- und Katastrophenalarm sowie zur Waldbrandgefahr in unserer Region.
Zum Informationsportal des Rettungszweckverbandes Südwestsachsen
Notfallmeldestelle & Bürgerinformationszentrum
FFW Dennheritz
Wäschereiweg 4
08393 Dennheritz
Notfallmeldestelle & Bürgerinformationszentrum
FFW Niederschindmaas
Kirchwiesenweg 1
Ortsteil Niederschindmaas
08393 Dennheritz
https://portal.rettzv-sws.de/karte
Strom, GVU & Netzstörung, Strom – INFO Stromausfälle
Notfallmeldestellen und Bürgerinformationszentren
Hochwassernachrichtendienst
Katastrophenvoralarm und Katastrophenalarm
Waldbrandgefahr
Nachruf der Gemeinde Dennheritz
Mit tiefer Trauer nehmen wir Abschied von
Siegfried Goldberg
der im Alter von 81 von uns gegangen ist.
Siegfried Goldberg hat über Jahrzehnte hinweg das Leben und das Gesicht unserer Gemeinde entscheidend mitgeprägt. Als engagierter Handwerker war er stets zur Stelle, wenn Hilfe gebraucht wurde, und trug mit seinem Können und seiner Verlässlichkeit wesentlich zum Miteinander in unserer Gemeinde bei.
Mehr als 30 Jahre lang war er Mitglied des Gemeinderates und wirkte mit großem Verantwortungsbewusstsein, Tatkraft und Herzblut an der Entwicklung von Dennheritz mit. Auch als stellvertretender Bürgermeister setzte er sich unermüdlich für die Belange unserer Bürgerinnen und Bürger ein und gestaltete das Gemeindeleben über seine Amtszeit hinaus mit.
Mit Siegfried verlieren wir nicht nur einen engagierten Mitgestalter unserer Gemeinde, sondern auch einen warmherzigen, hilfsbereiten Menschen, dessen Handschlag und Wort Gewicht hatten.
Unser aufrichtiges Mitgefühl gilt seiner Familie und seinen Angehörigen.
Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
Matthias Trenkel
Bürgermeister im Namen der Gemeinderäte und der Gemeinde Dennheritz








