Ehrenamtspreis stellvertretend für die Jugendfeuerwehr
Yvonne Schreckenbach wurde am 5. Dezember vom Landrat mit dem Ehrenamtspreis ausgezeichnet. Sie nahm die Auszeichnung stellvertretend für alle entgegen, die sich unermüdlich und freiwillig in der Jugendfeuerwehr engagieren.
Yvonne Schreckenbach, die 2018 zur Freiwilligen Feuerwehr Dennheritz stieß, ist seitdem in der Nachwuchsarbeit der Feuerwehr sehr aktiv. Neben ihrem Beruf als Krankenschwester, dem Leben auf einem Bauernhof und der Betreuung ihrer drei Kinder widmet sie sich mit außergewöhnlichem Einsatz der Arbeit in der Feuerwehr und Jugendfeuerwehr. Besonders der Aufbau einer Kinderfeuerwehr zählt zu ihren Verdiensten in der Jugendfeuerwehr.
Mit Unterstützung der Kita-Leiterin wurde eine Kinderfeuerwehr ins Leben gerufen, die Kinder im Alter von 5 bis 8 Jahren spielerisch an die Themen Brandschutz, Teamgeist und soziale Kompetenzen heranführt. Ziel ist es, frühzeitig Interesse für die Feuerwehr zu wecken und eine langfristige Bindung zu schaffen.
Trotz zahlreicher privater und beruflicher Verpflichtungen nimmt sich Yvonne gemeinsam mit sechs Mitstreitern regelmäßig Zeit für die Kinder und Jugendlichen. Im Jahr 2024 kamen dabei insgesamt 512 Arbeits- und Ausbildungsstunden in freiwilliger Arbeit in der Jugendfeuerwehr zusammen, die zusätzlich zu den normalen Feuerwehrdiensten gestemmt werden. Die Arbeit der Kinder- und Jugendfeuerwehr wird in der Gemeinde hochgeschätzt, da sie weit über das übliche Maß hinausgeht und im Landkreis als „Leuchtturmprojekt“ gilt. Mit 26 Mitgliedern in der Jugendfeuerwehr und 16 in der Kinderfeuerwehr ist das eine Leistung die im Verhältnis zur Einwohnerzahl von Dennheritz im Landkreises seines Gleichen sucht. Dieses Engagement verdient höchste Anerkennung.
Die Verleihung des Ehrenamtspreises würdigt das herausragendes Engagement und ist eine kleine Anerkennung für unermüdlichen Einsatz –für alle, die die Zukunft der Feuerwehr durch ihre Freiwilligenarbeit sichern. Denn unsere Feuerwehrmitglieder üben und proben für einen Ernstfall, der hoffentlich nie eintritt – und wenn er eintritt, sind sie zur Stelle und helfen uns allen in der Not.
Mehr zur Arbeit der Jugendfeuerwehr Dennheritz und Niederschindmaas erfahren.
Ein weiterer großer Dank geht auch an Herrn Voigtmann und die Firma AIRA, mit einer großzügige Spende an die Jugendfeuerwehr konnten T-Shirts für alle Mitglieder und Ersatz angeschafft werden, die zum Teil der Ausrüstung wird und das Gemeinschaftsgefühl weiter stärken.
Ein herzliches Dankeschön an Yvonne, Manja, Marcus, Ronny, Marcel, Steffen, Jens und alle, die diese Arbeit würdigen und unterstützen!
Bilder: Thomas Hansel, Heidi, Zehle,
Text: Matthias Trenkel
Das Amt für Abfallwirtschaft informiert:
Entsorgung von Alttextilien
Getrenntsammlungspflicht ab 2025
Seit dem 1. Januar 2025 sind Alttextilien in Deutschland getrennt zu sammeln. Ziel dieser Vorgabe der EU-Rahmenrichtlinie sowie des Kreislaufwirtschaftsgesetzes ist es, die Wiederverwendung beziehungsweise das Recycling von Alttextilien zu fördern.
Aufgrund der EU-weit bestehenden Verpflichtung zur Getrenntsammlung wird 2025 mit einer Überschwemmung des bereits angespannten Alttextilienmarktes gerechnet. Demgegenüber sind die vorhandenen Recyclingskapazitäten jedoch aktuell bereits ausgelastet. Zudem gibt es keinen erhöhten Bedarf an Recyclingprodukten aus Textilien, wie Dämmstoffen oder Putzlappen.
Aus diesem Grund gehören nur gebrauchsfähige und unverschmutzte Bekleidungs- beziehungsweise Haushaltstextilien, wie Handtücher, Bett- und Tischwäsche, in die Altkleidercontainer. Verschmutzte, verschlissene oder kaputte Textilprodukte sind weiterhin über den Restabfall zu entsorgen.
Um das Angebot der bekannten und bisherigen gewerblichen und gemeinnützigen Sammlungen durch Altkleidercontainer an den Glascontainerstandplätzen zu ergänzen, wurden durch den Landkreis Zwickau weitere Container an den Annahmestellen, siehe www.landkreis-zwickau.de/annahmestellen, aufgestellt.
Dabei gibt es keine Verpflichtung, die Altkleidercontainer des Landkreises zu nutzen. Vielmehr besteht ab 2025 eine zusätzliche Möglichkeit der Entsorgung über diese.
Als die Planungen für unsere Schau begannen waren noch viele Dinge unklar, denn wir wussten nicht unter welchen Rahmenbedingungen sie stattfinden wird.
Wir hatten uns als Verein verpflichtet eine offene Kreisrassegeflügelausstellung des Kreisgebietes ehemaliges Chemnitzer Landes mit angeschlossener Erweiterten Kaninchenausstellung durchzuführen. Optimistisch hatten wir mit ca. 600 Tieren gerechnet, wurden aber mehr als positiv überrascht. 127 Aussteller hatten Gänse, Enten, Hühner, Tauben und Kaninchen
gemeldet, so dass am Ende 850 Tiere zusammenkamen. Eine solche große Schau mit einer derartigen Vielfalt erforderte im Vorfeld viele Absprachen mit den jeweiligen Behörden und viel Unterstützung durch das Veterinäramt. Ich bin froh, dass wir so einen pragmatischen Amtstierarzt haben und wir die Ausstellung im Januar unter humanen Bedingungen stattfinden lassen konnten.
Sie war nach Jahren des Stillstandes und stagnierender Tierzahlen ein voller Erfolg. So begann eine Woche vor der Schau der Aufbau der Gehege in der von Jörg Schädel zur Verfügung gestellten Halle durch unsere Mitglieder. Vielen Dank nochmals an Jörg für seine Hilfe, wir als Verein können uns sehr glücklich schätzen seine Unterstützung zu erhalten.
Mit der Einlieferung am Mittwoch begann die heiße Phase der Schau. Donnerstag erfolgte die Bewertung durch die eingeladenen Preisrichter und Körung der besten Tiere zur Ermittlung der besten Aussteller.
Freitag wurde die Halle geschmückt für die Schautage. An diesen Tagen war der Besucheransturm riesig. Mit etwa 600 Gästen, teilten sehr viele Interessierte die Leidenschaft zu unserem Hobby. Wir als Verein wurden für unsere Mühen, sowohl mit der Ausstelleranzahl als auch durch die Anzahl der Besucher belohnt. Es zeigt uns welche Wertigkeit die Schau im regionalen und überregionalen Umfeld hat. Natürlich ist so eine Veranstaltung nur durch uneigennützige Hilfe durch die Vereinsmitglieder und deren Arbeit möglich. Die Aussteller und Besucher haben sich wohlgefühlt und positiv geäußert.
Deshalb möchte ich mich bei allen Mitgliedern, ob Fütterung, Kassierung oder unserer Rundumverpflegung bedanken, welche sich uneigennützig im Sinne der Sache eingesetzt und somit zum Erfolg für alle beigetragen haben.
MK, Kleintierzüchterverein Dennheritz
Download Dennheritzer Anzeiger 01 2025 (PDF 2 Mb)
Sonderausgabe zur Wahlbekanntmachung 2025
Die Gemeindeverwaltung Dennheritz beabsichtigt zum 1. März 2025 zwei Stellen als
Staatlich anerkannter Erzieher für die Kindertagesstätte „Pfiffikus“ (m/w/d)
mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von 75 % der durchschnittlichen regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit eines entsprechenden Vollzeitbeschäftigten für ein Jahr befristet zu besetzen.
Informationen:
Stellenausschreibung Dennheritz 012025
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
ich möchte die Gelegenheit nutzen, Ihnen einige Gedanken meinerseits mit in das Jahr 2025 zu geben. Wir nutzen unseren Anzeiger, Facebook und unsere Webseite, um von vielen positiven Dingen in unserer Gemeinde zu berichten. Und das ist gut so. Es ist wichtig, Gutes sichtbar zu machen – Ehre, wem Ehre gebührt und Vorbild zu sein. Ich wünsche mir, dass viele andere diesem einfachen, aber wirkungsvollen Motto folgen: „Tue Gutes und sprich darüber.“ So können wir gemeinsam dafür sorgen, dass unser Leben von positiven Impulsen geprägt wird und weitere Früchte trägt.
In meinem Amt begegnen mir auch oft schwierige Aufgaben und Streitigkeiten, die unser Zusammenleben belasten. Viele dieser Konflikte liegen im privaten Bereich und sind nicht direkt Aufgabe der Gemeinde. Dennoch möchte ich Sie alle ermutigen, im gegenseitigen Miteinander friedliche und respektvolle Lösungen zu suchen. Auch wenn ich selbst nur mit einem Wunsch oder einer Bitte Einfluss nehmen kann, liegt es doch in unserer gemeinsamen Verantwortung, dass unser Dorf und Ihr Umfeld ein Ort des respektvollen Zusammenlebens bleibt.
Natürlich kann ich mir vieles wünschen – für mich, für Sie, für unsere Gemeinde. Das Gelingen liegt letztlich in den Händen von uns allen, im Zutun jedes Einzelnen, auch Ihnen. Meist hilft es, einfach nur konstruktiv miteinander zu reden und Empathie für die Sorgen und Wünsche der Anderen zu zeigen.
Mein wichtigster Wunsch für Sie alle ist daher: Bleiben Sie gesund. Finden Sie Frieden und Ruhe in Ihrem Leben, und schauen Sie mit Zuversicht nach vorne, schauen Sie auf die positiven Dinge, die guten Dinge!
Natürlich möchte ich nicht, dass wir naiv vor allen Aufgaben die Augen verschließen. Wenn wir gemeinsam stark sind und in die gleich Richtung schauen, bewältigen wir auch große Aufgaben Stück für Stück mit Leichtigkeit und einem guten Gefühl. Lassen Sie uns auf das Schöne in unserem Ort und der Welt blicken, auf das, was uns verbindet und stark macht. Versuchen Sie, Dinge zu akzeptieren, die außerhalb ihres Einflussbereichs liegen, und seien Sie dankbar für das, was Sie persönlich oder wir alle zusammen erreicht haben.
Ich bin dankbar, ein so wunderbares Dorf mit der Hilfe von so vielen engagierten und unterschiedlichen Menschen repräsentieren zu dürfen. Diese Zuversicht und diese Gemeinschaft sind es, die unser Dorf ausmachen.
Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien ein neues Jahr voller Gesundheit, Frieden und Freude. Lassen Sie uns gemeinsam das Beste aus diesem und kommenden Jahren machen.
Herzlichste Grüße,
Matthias Trenkel, Bürgermeister